Verein Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verein für Deutschland.

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Ein Verein bezeichnet eine rechtliche Organisationsform, die in Deutschland gemäß dem Vereinsgesetz definiert ist.
Es handelt sich dabei um einen eingetragenen Zusammenschluss mehrerer Personen, die gemeinsam ein bestimmtes, ideelles Ziel verfolgen, zum Beispiel in den Bereichen Kultur, Sport, Wissenschaft oder gemeinnützige Arbeit. Der Verein zeichnet sich durch seine Mitgliederstruktur aus, die aktive und passive Mitglieder umfassen kann. Aktive Mitglieder sind in der Regel an der Verwirklichung des Vereinszwecks beteiligt, während passive Mitglieder den Verein finanziell oder ideell unterstützen können. Der Vorstand ist das zentrale Leitungsorgan des Vereins und besteht aus mindestens drei Personen – dem Vorsitzenden, dem stellvertretenden Vorsitzenden und dem Schatzmeister. Der Vorstand vertritt den Verein nach außen, führt die Vereinsgeschäfte und stellt sicher, dass die Satzungsziele erfüllt werden. Vereine haben eine eigene Rechtspersönlichkeit und können somit Verträge abschließen, Eigentum erwerben oder klagen und verklagt werden. Dies ermöglicht es Vereinen, unabhängige Handlungen im Rahmen ihrer satzungsgemäßen Zwecke durchzuführen. Ein wichtiges Merkmal von Vereinen ist ihre finanzielle Unabhängigkeit. Die Finanzierung eines Vereins erfolgt in der Regel durch Mitgliedsbeiträge, Spenden oder projektbezogene Fördermittel. Der Verein ist allerdings nicht gewinnorientiert und darf keine Gewinne erzielen. Stattdessen müssen erwirtschaftete Überschüsse zur Förderung des Vereinszwecks verwendet werden. Die Mitgliedschaft in einem Verein bietet zahlreiche Vorteile. Neben der Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Menschen an einem gemeinsamen Ziel zu arbeiten, können Mitglieder von Vereinsrechten wie Mitbestimmung, Mitspracherecht und Teilnahme an Vereinsaktivitäten profitieren. Insgesamt ist der Verein eine bedeutende Organisationsform für gemeinnützige Projekte und soziales Engagement. Er bietet Menschen die Möglichkeit, sich in ihrer Freizeit für eine bestimmte Sache zu engagieren und damit einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.versicherungstechnisches Risiko
"Versicherungstechnisches Risiko" ist ein Begriff aus der Welt der Versicherungen und bezieht sich auf das Risiko, das für Versicherungsunternehmen mit der Bereitstellung von Versicherungsschutz verbunden ist. Es bezeichnet die spezifischen...
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Überberichterstattung Die Überberichterstattung bezieht sich auf eine Situation, in der eine bestimmte Anlage, ein Unternehmen oder ein Marktsegment falsch oder übermäßig positiv dargestellt wird, indem Daten oder Informationen verzerrt oder übertrieben...
Human Development Index
Der Human Development Index (HDI) ist ein international anerkannter Indikator, der die soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Ländern bewertet. Er wurde 1990 vom Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) entwickelt, um...
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Altersgrenzen (engl. retirement age) ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte von großer Bedeutung ist. Insbesondere in Bezug auf Rentenfonds, Lebensversicherungen und Altersvorsorgepläne spielt die Altersgrenze eine wesentliche...
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Definition: Erweiterte beschränkte Steuerpflicht Die erweiterte beschränkte Steuerpflicht ist ein rechtlicher Steuerstatus, der in Deutschland auf ausländische Kapitalanleger Anwendung findet. Laut des Einkommenssteuergesetzes (EStG) unterliegen in Deutschland ansässige Personen der unbeschränkten...
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Der Keynes-Effekt ist ein Konzept in der Volkswirtschaftslehre, das sich auf die Auswirkungen der aggregierten Nachfrage auf das Gesamteinkommen und damit auf die Wirtschaftsleistung bezieht. Benannt nach dem berühmten britischen...
Personen-Zuordnungs-Test
Personen-Zuordnungs-Test (PZT) ist ein Verfahren zur Identifizierung und Überprüfung von Personen im Rahmen von Kapitalmärkten und Finanztransaktionen. Dieser Test ermöglicht es Finanzinstituten und Aufsichtsbehörden, die Identität der Personen festzustellen, die...