Eulerpool Premium

Vermittlungsausschuss Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vermittlungsausschuss für Deutschland.

Vermittlungsausschuss Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Vermittlungsausschuss

Der Vermittlungsausschuss ist ein Begriff, der im deutschen Kapitalmarkt verwendet wird und sich auf einen Ausschuss bezieht, der bei der Vermittlung von Gesetzen zwischen dem Bundesrat und dem Bundestag eine wesentliche Rolle spielt.

Dieser Ausschuss besteht aus Mitgliedern beider Kammern des deutschen Parlaments und hat die Aufgabe, Meinungsverschiedenheiten in Gesetzesvorhaben beizulegen, um eine gemeinsame Einigung und Konsens herbeizuführen. Der Vermittlungsausschuss stellt sicher, dass die Interessen beider Parlamentskammern angemessen berücksichtigt werden und überwacht den Gesetzgebungsprozess in Deutschland. Er tritt in Aktion, wenn der Bundesrat und der Bundestag in bestimmten Fragen keine Einigung erzielen können. Diese Fragen können verschiedene Aspekte des Kapitalmarktes betreffen, wie beispielsweise Gesetze zu Aktien, Anleihen und anderen Finanzinstrumenten. Seine Rolle ist von großer Bedeutung, da der Vermittlungsausschuss sicherstellt, dass Gesetze im Kapitalmarktsektor ausgewogen und kohärent sind. Durch seine Arbeit ermöglicht er es den politischen Entscheidungsträgern, Reformen durchzuführen, die den Kapitalmarkt stärken und für Anleger attraktiver machen. In Bezug auf seine Struktur besteht der Vermittlungsausschuss aus 32 Mitgliedern, die je zur Hälfte vom Bundesrat und vom Bundestag entsandt werden. Damit wird eine gleichwertige Vertretung beider Parlamentskammern gewährleistet. Der Ausschuss tagt in der Regel unter dem Vorsitz des Bundesratspräsidenten oder eines Stellvertreters und stimmt über Kompromissvorschläge ab, um einen Konsens zwischen den beiden Kammerkammern zu erreichen. Es ist wichtig anzumerken, dass der Vermittlungsausschuss eine bedeutende Rolle in der deutschen Gesetzgebung spielt und somit ein erheblicher Einflussfaktor für das Investitionsumfeld im deutschen Kapitalmarkt ist.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Schadenskostenansatz

Der Begriff "Schadenskostenansatz" bezieht sich auf eine strategische Methodik zur Bewertung potenzieller Schadenskosten in einem Unternehmen oder einer Anlage. Im Kapitalmarktumfeld ist es von entscheidender Bedeutung, mögliche Risiken zu erkennen...

Near Banks

In der Welt der Finanzmärkte bezieht sich der Begriff "Nahe Banken" auf Finanzinstitute, die ähnliche Dienstleistungen wie traditionelle Banken anbieten, jedoch nicht als primäre Banklizenzinhaber agieren. Diese Institutionen stellen alternative...

Substitutionsprinzip

Das Substitutionsprinzip ist ein weit verbreitetes Konzept in den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktieninvestitionen. Es bezieht sich auf die Idee, dass Investoren eine Anlageklasse oder ein einzelnes Wertpapier durch...

Einrichtungskosten

Einrichtungskosten sind Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Errichtung oder Einrichtung eines Unternehmens anfallen. Sie umfassen eine Vielzahl von Aufwendungen für die Beschaffung von materiellen und immateriellen Gütern, die für...

Fusionsrichtlinie

Die Fusionsrichtlinie ist ein entscheidendes Regelwerk der Europäischen Union (EU), das die Konsolidierung von Unternehmen innerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) fördert und regelt. Sie ist eine bedeutende Rechtsvorschrift für Unternehmenszusammenschlüsse...

Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB)

"Die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB)" bezeichnen einen entscheidenden Aspekt im Bereich der Versicherungsverträge und stellen die grundlegende Grundlage für die Rechte und Pflichten sowohl des Versicherungsnehmers als auch des Versicherungsgebers dar....

einseitige Übertragung

Definition: Einseitige Übertragung Einseitige Übertragung ist ein Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird, um die unilateralen Übertragungsmöglichkeiten von Vermögenswerten oder Rechten zwischen Parteien zu beschreiben. Es handelt sich um...

Vollanrechnungssystem

Ein Vollanrechnungssystem ist ein Verfahren, das verwendet wird, um den Wert einer Anlage in einem Anlageportfolio zu berechnen. Es ermöglicht den Investoren eine genaue Bewertung ihrer Vermögenswerte und deren Auswirkung...

Invalidität

Invalidität bezieht sich auf den dauerhaften Verlust der Arbeitsfähigkeit einer Person aufgrund von Krankheit, Verletzung oder behindernden Umständen. In einigen juristischen Kontexten kann der Ausdruck auch eingeschränkte oder teilweise Arbeitsunfähigkeit...

Europäischer Wirtschaftsrat

Der Europäische Wirtschaftsrat ist eine wichtige Institution in der Europäischen Union, die eine zentrale Rolle bei der Förderung und Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten spielt. Als wichtiges Organ...