Verursachungsprinzip Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Verursachungsprinzip für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.
Suscripción por 2 € / mesVerursachungsprinzip ist ein grundlegendes Konzept in der Rechnungslegung und Finanzwelt, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte.
Es bezieht sich auf das Prinzip, nachdem Aufwendungen und Erträge in der Gewinn- und Verlustrechnung erfasst werden sollen, wenn sie wirtschaftlich entstehen und mit bestimmten Wirtschaftseinheiten in Verbindung stehen. Gemäß dem Verursachungsprinzip sollen Ausgaben dann erfasst werden, wenn sie durch bestimmte Ereignisse oder Transaktionen verursacht werden. Es basiert auf der Idee, dass Kosten nur dann als Aufwendungen verbucht werden sollten, wenn sie tatsächlich mit der Erzeugung von Einnahmen oder dem Verbrauch von Vermögenswerten in Verbindung stehen. Dies bedeutet, dass Kosten nicht einfach erfasst werden, wenn Geld ausgegeben wird, sondern wenn sie eine direkt nachvollziehbare Verbindung zu einer bestimmten Tätigkeit oder einem bestimmten Vorgang haben. Ein Beispiel dafür wäre eine Fabrik, die Rohstoffe für die Produktion von Waren kauft. Nach dem Verursachungsprinzip sollten die Kosten für den Einkauf der Rohstoffe in dem Zeitraum erfasst werden, in dem die Produktion tatsächlich stattfindet und die Waren hergestellt werden. Dies bedeutet, dass der Einkauf der Rohstoffe nicht sofort als Aufwand erfasst wird, wenn das Geld ausgegeben wird, sondern zu einem späteren Zeitpunkt, wenn tatsächlich Waren produziert werden. Das Verursachungsprinzip dient dazu, eine genaue Darstellung der finanziellen Performance und der Vermögenslage eines Unternehmens zu gewährleisten. Es ermöglicht den Investoren, die Kosten und Einnahmen einer bestimmten Periode zuzuordnen und somit fundierte Entscheidungen zu treffen. Darüber hinaus erleichtert es den Vergleich und die Analyse der finanziellen Daten verschiedener Unternehmen in einer Branche.Europäischer Wirtschaftsrat
Der Europäische Wirtschaftsrat ist eine wichtige Institution in der Europäischen Union, die eine zentrale Rolle bei der Förderung und Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten spielt. Als wichtiges Organ...
Clawson-Knetsch-Methode
Die Clawson-Knetsch-Methode ist eine ökonometrische Analysetechnik, die in der Finanzmarktforschung angewendet wird, um die Präferenzen von Anlegern in Bezug auf Risiko und Rendite zu untersuchen. Diese Methode wurde von Jonathan...
Verkaufsdemonstration
Verkaufsdemonstration bezeichnet eine Präsentation oder Vorführung, die von Vertriebsspezialisten genutzt wird, um potenzielle Kunden vom Kauf eines bestimmten Produkts oder einer Dienstleistung zu überzeugen. Diese Demonstration stellt eine wichtige Phase...
Industrieunternehmung
Definition: Eine "Industrieunternehmung" bezieht sich auf eine Organisation, die in der Produktion und/oder Verarbeitung von Waren oder Dienstleistungen tätig ist. Eine solche Unternehmung sorgt für die Bereitstellung von Gütern und...
Umschichtungsfinanzierung
Umschichtungsfinanzierung ist ein Begriff, der in der Welt der Kapitalmärkte weit verbreitet ist und sich auf eine spezielle Art der Finanzierung bezieht, die es Anlegern ermöglicht, ihre Positionen in verschiedenen...
Herkunft der Eigenmittel
"Herkunft der Eigenmittel" ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten Anwendung findet und die Quelle des Eigenkapitals eines Unternehmens beschreibt. Eigenmittel sind finanzielle Ressourcen, die von einem Unternehmen genutzt werden,...
BfDI
BfDI - Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (Federal Commissioner for Data Protection and Freedom of Information) Der BfDI (Bundesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit) ist die unabhängige Aufsichtsbehörde...
Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO)
Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) - Definition Die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung (SeeSchStrO) ist ein rechtlicher Rahmen, der die Regeln und Vorschriften für die Schifffahrt in den deutschen Seeschifffahrtsstraßen festlegt. Sie dient dem Schutz der Sicherheit, des...
sektorale Strukturpolitik
"Sektorale Strukturpolitik" ist ein Begriff, der sich auf politische Maßnahmen zur Steuerung und Entwicklung der Wirtschaftssektoren eines Landes bezieht. Oft wird die sektorale Strukturpolitik eingesetzt, um Ungleichgewichte in der Wirtschaft...
Dienstverpflichtung
Dienstverpflichtung ist ein Begriff, der im Zusammenhang mit Anleihen und festverzinslichen Wertpapieren verwendet wird. Es bezieht sich auf eine Art von Verpflichtung, die von den Emittenten dieser Wertpapiere übernommen wird....