Eulerpool Premium

Vollrausch Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vollrausch für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Vollrausch

Vollrausch: Definition im Bereich der Kapitalmärkte Ein Vollrausch bezeichnet im Kontext der Kapitalmärkte eine spezifische psychologische Verfassung von Investoren, bei der diese durch übermäßige Euphorie und Gier gekennzeichnet sind.

Diese emotionalen Zustände können das rationale Denken und Urteilsvermögen der Investoren beeinträchtigen und zu impulsiven Handlungen führen, die von übertriebenem Risikoverhalten geprägt sind. Als Ergebnis dieses Zustands kann es zu irrationalen Investitionsentscheidungen kommen, die nicht auf fundierten Analysen oder einer angemessenen Risikobeurteilung basieren. Der Vollrausch ist typischerweise auf Marktphasen mit außerordentlichem Aufschwung und steigenden Marktpreisen zurückzuführen. In solchen Perioden überwiegt häufig der Optimismus, dass die Marktpreise weiterhin exponentiell steigen werden, was zu einer schwindelerregenden Stimmung führt. Investoren sind in einem Vollrausch anfällig für sogenannte "Herdenmentalitäten", bei denen sie den Entscheidungen der Mehrheit folgen, anstatt eine unabhängige Analyse durchzuführen. Es ist wichtig anzumerken, dass ein Vollrausch nicht ausschließlich auf positive Marktbewegungen beschränkt ist. In Zeiten des Bärenmarkts, in denen die Marktpreise rückläufig sind, kann sich ein Vollrausch auch in einem übermäßigen Pessimismus und dem Vermeiden von lukrativen Investitionsmöglichkeiten äußern. Um den Einfluss eines Vollrauschs zu minimieren, sind eine sorgfältige Risikobeurteilung, eine vernünftige Diversifizierung des Portfolios und eine langfristige Investmentstrategie von entscheidender Bedeutung. Es ist ratsam, sich nicht von kurzfristigen Emotionen leiten zu lassen und stattdessen auf fundierte Daten und Analysen zu setzen. Eulerpool.com ist die führende Website für Aktienanalysen und Finanznachrichten. Unser umfangreiches Glossar bietet einen detaillierten Überblick über Fachbegriffe und Konzepte in den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unsere Glossarinhalte werden kontinuierlich von in der Branche führenden Experten aktualisiert, um sicherzustellen, dass Anleger stets Zugriff auf präzise und relevante Informationen haben. Wenn Sie nach einer zuverlässigen und umfassenden Informationsquelle suchen, ist Eulerpool.com Ihre erste Wahl. Durchsuchen Sie unser Glossar, um eine Vielzahl von Begriffen zu entdecken und Ihr Verständnis der Kapitalmärkte zu erweitern. Unser Engagement für hohe Informationsqualität und ausgezeichnete Nutzererfahrung hat uns zu einer vertrauenswürdigen Quelle für Investoren weltweit gemacht.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Rente als vorläufige Entschädigung

Rente als vorläufige Entschädigung: Die Rente als vorläufige Entschädigung ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der verschiedene Formen der finanziellen Vergütung umfasst, die vorläufig an berechtigte Parteien gezahlt werden....

Homebanking Computer Interface (HBCI)

Das Homebanking Computer Interface (HBCI) ist ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll, das es Bankkunden ermöglicht, über ihre persönlichen Computer mit ihrem Bankkonto zu interagieren. Die HBCI-Schnittstelle stellt eine sichere und verschlüsselte Verbindung...

Risikoneutralität

Risikoneutralität beschreibt ein Konzept in der Kapitalmarkttheorie, das den rationalen Entscheidungsprozess eines risikoscheuen Investors modelliert, der zwischen verschiedenen Anlagealternativen wählen muss. Es bezieht sich auf die Annahme, dass der Investor...

Kreditstatus

Kreditstatus ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den Status oder die Bonität einer Person, eines Unternehmens oder einer Institution in Bezug auf Kredite zu beschreiben. Es...

Marshall-Plan

Der Marshall-Plan, auch bekannt als Europäisches Wiederaufbauprogramm, war ein umfangreiches Hilfsprogramm, das von den Vereinigten Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg initiiert wurde. Es wurde nach dem amerikanischen Außenminister George C....

freiwillige Exportbeschränkung

"Freiwillige Exportbeschränkung" ist ein technischer Begriff, der sich auf eine freiwillige Maßnahme eines Landes bezieht, um die Ausfuhr bestimmter Waren oder Dienstleistungen zu begrenzen. Die Entscheidung, eine solche Exportbeschränkung einzuführen,...

Imageforschung

Imageforschung, auch bekannt als Imageanalyse oder Imagewirkungsforschung, ist eine wissenschaftliche Untersuchungsmethode, die darauf abzielt, das Image eines Unternehmens, einer Marke oder einer Anlageklasse in den Augen der Investoren zu analysieren....

Arbeitsablaufstudie

Arbeitsablaufstudie (auch bekannt als Arbeitsbewertung oder Arbeitssystemanalyse) ist eine Methode der Organisationsermittlung und Prozessoptimierung, die sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungsbereich Anwendung findet. Diese Studie basiert auf einer...

organische Bilanz

Die organische Bilanz ist ein finanzwirtschaftlicher Ausdruck, der den Zustand und die finanzielle Stabilität eines Unternehmens im Vergleich zu seinem natürlichen oder organischen Wachstumspotenzial beschreibt. Diese Bilanzierungsmethode bezieht sich auf...

Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Das Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) ist eines der führenden Forschungsinstitute für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Deutschland. Es wurde im Jahr 1925 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin. Das...