Vorratsvermögen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Vorratsvermögen für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Definition des Begriffs "Vorratsvermögen": Das "Vorratsvermögen" bezieht sich auf den Bestand an Rohmaterialien, Komponenten und fertigen Produkten, die ein Unternehmen zur Unterstützung seines Geschäftsbetriebs auf Lager hält.
Es ist eine wichtige Position in den Bilanzen von Unternehmen, insbesondere in denjenigen, die sich mit Produktion, Fertigung oder Handel befassen. Im Rahmen der Rechnungslegung wird das Vorratsvermögen als nicht liquides Umlaufvermögen betrachtet, da es voraussichtlich in absehbarer Zeit verkauft werden soll oder in den Produktionsprozess einfließt. Es wird zu Anschaffungskosten bewertet, die den Kaufpreis, etwaige anfallende Transportkosten und andere direkt zurechenbare Ausgaben umfassen. Die Kontrolle und Verwaltung des Vorratsvermögens ist von entscheidender Bedeutung, um die Betriebsabläufe effizient zu gestalten und Kosten zu minimieren. Eine zu geringe Lagerhaltung kann zu Verzögerungen in der Produktion führen, während ein zu hoher Bestand Kapital bindet und möglicherweise zu Wertminderungen und Verderb führen kann. Das Vorratsvermögen kann je nach Art des Geschäftsbetriebs unterschiedliche Formen annehmen. In Unternehmen der Fertigungsindustrie umfasst es typischerweise Rohmaterialien, Zwischenprodukte und fertige Waren. Ein Einzelhandelsunternehmen hingegen hat möglicherweise vor allem fertige Warenbestände zur Verfügung. In jedem Fall ist es wichtig, dass das Vorratsvermögen in ausreichender Menge vorhanden ist, um die Marktnachfrage zu befriedigen, aber auch nicht zu überdimensioniert wird. Die Bewertung und Verbuchung des Vorratsvermögens erfolgt in der Regel unter Anwendung unterschiedlicher Verfahren, wie beispielsweise der Durchschnittspreismethode oder der First-in-First-out (FIFO)-Methode. Dies ermöglicht es einem Unternehmen, den aktuellen Wert seines Vorratsvermögens zu ermitteln und Informationen über seine finanzielle Performance sowie den Wert seines Lagerbestands zu erhalten.Pre-Sales-Service
Pre-Sales-Service (Dienstleistungen vor dem Verkauf) bezeichnet eine Reihe von Serviceleistungen, die ein Unternehmen potenziellen Kunden vor dem eigentlichen Verkauf anbietet. Diese Dienstleistungen dienen dazu, potenzielle Kunden zu informieren, zu überzeugen...
liquiditätsmäßige Preisuntergrenze
Die "liquiditätsmäßige Preisuntergrenze" ist ein Konzept der Finanzindustrie, das eine wichtige Rolle bei der Bewertung von Wertpapieren und der Festlegung von Handelsstrategien spielt. Diese Preisuntergrenze bezieht sich auf den Mindestpreis,...
Kontrollinstrument
Kontrollinstrument im Finanzwesen Das Kontrollinstrument, welches auch als Kontrollmechanismus bekannt ist, spielt eine entscheidende Rolle bei der Überwachung der finanziellen Aktivitäten in den Kapitalmärkten. Es ist ein essenzieller Bestandteil des Risikomanagements...
Gewerbesteuer-Rückstellung
Die Gewerbesteuer-Rückstellung bezeichnet einen bilanziellen Posten, der von Unternehmen gebildet wird, um zukünftige Gewerbesteuerzahlungen zu berücksichtigen. Als eine spezifische Rückstellung für Steuern gehört sie zur Passivseite der Bilanz und dient...
Wohnungsdichte
Wohnungsdichte ist ein entscheidender Begriff im Immobilienmarkt und beschreibt die Anzahl der Wohnungen pro Quadratkilometer in einem bestimmten Gebiet. Es ist ein Maß dafür, wie dicht besiedelt ein bestimmter Wohnraum...
Reihenuntersuchung
Reihenuntersuchung - Definition aus dem Glossar von Eulerpool.com Die Reihenuntersuchung bezieht sich auf eine systematische Analyse von Finanzinstrumenten im Rahmen der Kapitalmärkte. Diese Methode ermöglicht es Investoren, eine detaillierte Untersuchung von...
Monotonie
Die Monotonie ist ein Begriff, der sich auf die Beschaffenheit und Entwicklung von Finanzmärkten bezieht. Sie bezeichnet den Zustand, in dem sich ein Markt über einen längeren Zeitraum hinweg in...
Leontief
Leontief steht für das von dem russisch-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Wassily Leontief entwickelte Leontief-Paradoxon, das einen wichtigen Einfluss auf die internationalen Handelsströme hat. Das Leontief-Paradoxon bezieht sich auf das Phänomen, dass ein...
Struktogramm
Das Struktogramm ist ein wertvolles Instrument zur Darstellung der logischen Struktur eines Programmablaufs. Es wird in der Informatik und Softwareentwicklung eingesetzt, um die Schritte eines Programms visuell und systematisch zu...
einfache Mehrheitsregel
Die einfache Mehrheitsregel, auch bekannt als einfache Mehrheit oder absolute Mehrheit, ist ein Verfahren zur Abstimmung und Entscheidungsfindung, das bei vielen Organisationen und Unternehmen angewendet wird. Diese Regel besagt, dass...