Eulerpool Premium

außerordentliche Hauptversammlung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff außerordentliche Hauptversammlung für Deutschland.

außerordentliche Hauptversammlung Definition

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo.

Suscripción por 2 € / mes

außerordentliche Hauptversammlung

Die außerordentliche Hauptversammlung ist eine Veranstaltung, die von einer Aktiengesellschaft einberufen wird, um über wichtige und außergewöhnliche Angelegenheiten zu entscheiden, die über die normalen Geschäftstätigkeiten des Unternehmens hinausgehen.

Diese Versammlung findet außerhalb des jährlichen Ablaufs statt und ermöglicht es den Aktionären, über bedeutende Fragen zu diskutieren und abzustimmen. Im Unterschied zur ordentlichen Hauptversammlung, die einmal im Jahr stattfindet, wird die außerordentliche Hauptversammlung nur dann einberufen, wenn dringende Entscheidungen getroffen werden müssen. Solche Situationen können auftreten, wenn es zu einer bedeutenden Kapitalerhöhung, einer Änderung der Satzung oder einem Verkauf von wesentlichen Unternehmensvermögenswerten kommt. Die außerordentliche Hauptversammlung bietet den Aktionären die Möglichkeit, ihre Stimme zu diesen Angelegenheiten abzugeben und das Schicksal des Unternehmens mitzugestalten. Bei der Organisation einer außerordentlichen Hauptversammlung müssen bestimmte rechtliche Bestimmungen eingehalten werden. Das Unternehmen muss eine offizielle Einladung an alle Aktionäre verschicken, in der der Ort, die Zeit und die Agenda der Versammlung angegeben sind. Darüber hinaus müssen alle relevanten Informationen und Dokumente den Aktionären zur Verfügung gestellt werden, um ihnen die Möglichkeit zu geben, sich angemessen vorzubereiten. Die Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung sollte mindestens vier Wochen im Voraus verschickt werden, um den Aktionären ausreichend Zeit zu geben, ihre Teilnahme zu planen. Im Rahmen der außerordentlichen Hauptversammlung haben die Aktionäre das Recht, Fragen zu stellen, Diskussionen zu führen und abzustimmen. Die Beschlüsse werden in der Regel mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefasst. Es ist wichtig zu beachten, dass nur Aktionäre, die zum Zeitpunkt der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung Aktien des Unternehmens halten, zur Teilnahme berechtigt sind. Die außerordentliche Hauptversammlung ist eine entscheidende Veranstaltung für Aktionäre, um ihre Interessen zu vertreten und wichtige unternehmerische Entscheidungen zu beeinflussen. Durch ihre aktive Teilnahme an dieser Versammlung können sie sicherstellen, dass ihre Stimme gehört wird und dass das Unternehmen transparent und verantwortungsvoll geführt wird.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

anonymes Werk

"Anonymes Werk" ist ein Begriff, der in den Bereichen Kapitalmärkte, Urheberrecht und geistiges Eigentum Anwendung findet. Er bezieht sich auf ein Werk, das ohne die Angabe des Autorennamens oder einer...

Handwerker

Handwerker steht im Allgemeinen für eine Person, die in einem Handwerk tätig ist. Im Zusammenhang mit den Kapitalmärkten wird der Begriff jedoch speziell für eine bestimmte Art von Marktteilnehmer verwendet. Ein...

Mackenroth-These

Die Mackenroth-These, benannt nach dem deutschen Ökonomen Karl Mackenroth, bezieht sich auf die wirtschaftliche Herausforderung, die aus dem erhöhten Wettbewerbsdruck und der Notwendigkeit des kontinuierlichen Strukturwandels resultiert. Diese These postuliert,...

Monopolpreis

Monopolpreis bezeichnet einen Preis, der von einem Unternehmen festgesetzt wird, das aufgrund seiner marktbeherrschenden Stellung in der Lage ist, den Wettbewerb zu kontrollieren. Es handelt sich um eine Form der...

Sicherungsabtretung

Sicherungsabtretung ist ein Rechtskonzept, das sich auf eine spezielle Form der Sicherheit bezieht, die in Kapitalmärkten häufig verwendet wird. Es handelt sich um eine Vereinbarung zwischen einem Kreditnehmer und einem...

Abhollieferung

Abhollieferung ist ein Begriff, der im Bereich des Kapitalmarkts verwendet wird, insbesondere in Bezug auf Aktien und Wertpapiere. Es bezieht sich auf den Vorgang, bei dem ein Käufer Wertpapiere direkt...

Forderungsdeckung

Forderungsdeckung, auch als Sicherheitenbesicherung bezeichnet, ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit Kapitalmärkten und bezeichnet den Prozess, bei dem Vermögenswerte zur Absicherung von Forderungen verwendet werden. Insbesondere bei der Kreditvergabe...

Deckungsrelation

Deckungsrelation bezieht sich auf das Verhältnis zwischen den Sicherheiten, die ein Kreditinstitut oder eine Finanzinstitution hält, und den Krediten, die sie an Kreditnehmer vergeben haben. Dieser Begriff wird hauptsächlich im...

Zinsanpassung bei gebundenen Sollzinssätzen

Zinsanpassung bei gebundenen Sollzinssätzen bezieht sich auf die Änderung der Zinssätze bei festverzinslichen Anlagen oder Krediten. In der Regel werden diese Zinssätze zu Beginn der Laufzeit der Anlage oder des...

europäisches Arbeitsrecht

Europäisches Arbeitsrecht ist ein Rechtsgebiet, das sich mit den arbeitsrechtlichen Bestimmungen auf europäischer Ebene befasst. Es umfasst die Rechtsvorschriften, Verordnungen und Entscheidungen, die die Beziehungen zwischen Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Gewerkschaften...