Eulerpool Premium

elterliche Sorge Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff elterliche Sorge für Deutschland.

elterliche Sorge Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

elterliche Sorge

Die "elterliche Sorge" ist ein rechtlicher Begriff, der sich auf das Recht und die Verantwortung der Eltern für die Pflege und Erziehung ihrer Kinder bezieht.

In Deutschland ist die elterliche Sorge gesetzlich geschützt und wird durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) geregelt. Es umfasst die Entscheidungsbefugnis in allen Angelegenheiten, die das Kind betreffen, einschließlich der Gesundheitsfürsorge, der Bildung, des Wohnorts und der religiösen Erziehung. Die elterliche Sorge besteht grundsätzlich gemeinsam für beide Elternteile, unabhängig davon, ob die Eltern verheiratet sind oder nicht. Das bedeutet, dass beide Elternteile in der Regel gleichermaßen an Entscheidungen über das Kind beteiligt sind. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, in denen das Gericht einem Elternteil die alleinige elterliche Sorge zusprechen kann, beispielsweise bei Kindeswohlgefährdung oder Konflikten zwischen den Eltern, die eine gemeinsame Entscheidungsfindung unmöglich machen. Die elterliche Sorge ist von großer Bedeutung für das Wohlergehen und die Entwicklung des Kindes. Eltern haben die Aufgabe, für ihre Kinder zu sorgen, sie zu unterstützen und ihnen eine sichere und liebevolle Umgebung zu bieten. Sie sind dafür verantwortlich, die Bedürfnisse des Kindes zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Im Rahmen der elterlichen Sorge tragen die Eltern auch die finanzielle Verantwortung für ihr Kind. Sie haben die Pflicht, das Kind angemessen zu unterhalten und für seinen Lebensunterhalt aufzukommen. Dies umfasst die Bereitstellung von Nahrung, Unterkunft, Kleidung, medizinischer Versorgung und Bildung. Ein wichtiger Aspekt der elterlichen Sorge ist auch das Recht auf Umgang mit dem Kind. Wenn Eltern getrennt leben, haben beide Elternteile das Recht, regelmäßigen und persönlichen Kontakt zu ihrem Kind zu haben, es zu besuchen und Zeit mit ihm zu verbringen. Dieses Recht kann unter bestimmten Umständen eingeschränkt werden, wenn es dem Wohl des Kindes dient. Insgesamt ist die elterliche Sorge ein juristisches Konzept, das die Rechte und Pflichten der Eltern gegenüber ihren Kindern regelt. Sie ist von entscheidender Bedeutung für die Sicherstellung des Wohlergehens von Kindern und ihrer angemessenen Entwicklung. Eine klare und umfassende Regelung der elterlichen Sorge ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass Kinder bestmöglich betreut werden und ihre Rechte gewahrt bleiben. Bei Eulerpool.com finden Sie weitere umfassende Informationen zu allen relevanten Investitionsthemen und rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit Finanzmärkten, um sicherzustellen, dass Sie als Investor stets über die neuesten Entwicklungen und Fachbegriffe informiert sind. Unsere Seite bietet Ihnen erstklassige Inhalte, die von Experten verfasst wurden, um Ihnen bei Ihren Investmententscheidungen zu helfen und Ihnen fundiertes Wissen zu vermitteln. Verpassen Sie nicht die Chance, Ihr finanzielles Fachvokabular zu erweitern und die besten Investitionsentscheidungen zu treffen. Besuchen Sie uns auf Eulerpool.com und bleiben Sie immer einen Schritt voraus.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Solow

Solow ist ein ökonomischer Begriff, der sich auf das Solow-Wachstumsmodell bezieht. Dieses Modell, auch bekannt als das Solow-Swan-Modell, wurde von den Ökonomen Robert Solow und Trevor Swan in den 1950er...

interkulturelle Konsumentenforschung

Interkulturelle Konsumentenforschung ist ein Fachgebiet, das sich mit der Untersuchung und Analyse des Verhaltens von Konsumenten aus verschiedenen kulturellen Hintergründen befasst. Es bezieht sich auf den Einfluss von kulturellen Unterschieden...

Berufsschadensausgleich

Berufsschadensausgleich bezieht sich auf eine finanzielle Entschädigung, die an einen Arbeitnehmer oder Berufstätigen gezahlt wird, um Verluste oder Schäden auszugleichen, die durch einen berufsbedingten Unfall oder eine berufsbedingte Krankheit verursacht...

eiserner Bestand

Definition des Begriffs "eiserner Bestand": Der Begriff "eiserner Bestand" bezieht sich auf eine strategische Positionierung von Anlageinstrumenten innerhalb eines Portfolios, die als äußerst solide und langfristig stabil angesehen wird. Es handelt...

Interdependenzanalyse

Interdependenzanalyse ist eine quantitative Methode, die in der Finanzwelt angewendet wird, um die Beziehungen zwischen verschiedenen Variablen oder Assets zu analysieren. Diese Technik basiert auf dem Konzept der Abhängigkeit und...

Finanzethik

Finanzethik bezieht sich auf ethische Prinzipien, die den Handel und das Verhalten in der Finanzbranche regulieren. Im Wesentlichen geht es darum, dass Finanzentscheidungen in Einklang mit moralischen Grundsätzen getroffen werden...

Maklerbuch

Das Maklerbuch ist ein zentrales Dokument in den Kapitalmärkten, insbesondere für den Handel mit Wertpapieren wie Aktien, Anleihen und Kryptowährungen. Es dient als Aufzeichnungsinstrument für die Transaktionen, die von Maklern...

Saatgutverkehrsgesetz

Saatgutverkehrsgesetz ist ein wichtiger Begriff im deutschen Rechtssystem, der sich auf das nationale Gesetz über den Saatgutverkehr bezieht. Dieses Gesetz regelt den Handel mit Saatgut in Deutschland und ist entscheidend...

Heterarchie

Heterarchie bezeichnet eine Organisationsstruktur, die von einer nichtlinearen Hierarchie geprägt ist. Im Gegensatz zur traditionellen Hierarchie, in der Entscheidungen von oben nach unten weitergegeben werden, ermöglicht die Heterarchie mehr Freiheit...

Indexklausel

Indexklausel ist ein Begriff, der sich auf eine vertragliche Vereinbarung bezieht, die in Finanzinstrumenten wie Anleihen, Darlehen oder anderen festverzinslichen Wertpapieren enthalten ist. Diese Klausel regelt die Anpassung der zins-...