leistungsbezogene Entgelte Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff leistungsbezogene Entgelte für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
"Leistungsbezogene Entgelte" ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der sich auf erfolgsabhängige Vergütungen bezieht.
Im Finanzwesen werden diese Zahlungen oft verwendet, um Anreize für die Erbringung von bestimmten Leistungen zu schaffen und die individuelle oder teambasierte Leistung von Finanzdienstleistern in den unterschiedlichsten Bereichen zu honorieren. Die Höhe der leistungsbezogenen Entgelte basiert in der Regel auf quantitativen Leistungsindikatoren wie Gewinnen, Umsätzen oder anderen finanziellen Kennzahlen. Dabei kann es sich beispielsweise um Boni, Provisionen oder erfolgsabhängige Gehaltsbestandteile handeln. Oft werden diese Vergütungen in Form von variablen Bonuszahlungen ausgeschüttet, die zusätzlich zum Grundgehalt gewährt werden. Leistungsbezogene Entgelte haben das Ziel, die Mitarbeiter zu motivieren und ihre Leistungsbereitschaft zu steigern. Dadurch sollen finanzielle Anreize geschaffen werden, um das Engagement und die Zielerreichung innerhalb eines Unternehmens oder einer Abteilung zu fördern. Diese Vergütungsmodelle können besonders effektiv sein, um Mitarbeiter zu ermutigen, ihre individuellen und teambasierten Leistungsziele zu erreichen und somit den Unternehmenserfolg zu steigern. Im Bereich der Kapitalmärkte werden leistungsbezogene Entgelte häufig bei Investmentbanken, Vermögensverwaltungsunternehmen und anderen Finanzdienstleistern eingesetzt. Dabei basiert die Auszahlung oft auf festgelegten Zielen oder bestimmten Erfolgsindikatoren, um sicherzustellen, dass die Mitarbeiter ihre individuellen und kollektiven Leistungsziele erreichen und somit einen nachhaltigen Mehrwert für das Unternehmen schaffen. Es ist wichtig anzumerken, dass leistungsbezogene Entgelte zwar finanzielle Anreize bieten, aber auch mit Risiken verbunden sein können. Durch die Verwendung quantitativer Leistungsindikatoren besteht die Möglichkeit, dass Mitarbeiter kurzfristige Ergebnisse maximieren, möglicherweise zu Lasten langfristiger Unternehmensziele.- Es sollte daher ein ausgewogenes System geschaffen werden, das finanzielle Anreize mit geeigneten qualitativen Leistungsindikatoren kombiniert, um sicherzustellen, dass die langfristige Nachhaltigkeit und Entwicklung des Unternehmens gewährleistet ist. Wenn es um leistungsbezogene Entgelte geht, ist es wichtig, dass Unternehmen klare Zielsetzungen und Kriterien für die Auszahlung festlegen. Dies stärkt die Transparenz und vermeidet mögliche Missverständnisse oder Konflikte zwischen den Mitarbeitern. Die Nutzung von leistungsbezogenen Entgelten erfordert ein geschicktes Management, um sicherzustellen, dass die Vergütungen fair und ausgewogen sind und gleichzeitig die individuellen und kollektiven Ziele des Unternehmens unterstützen. Eulerpool.com, als führende Plattform für Aktienanalysen und Finanznachrichten, bietet Anlegern eine umfassende Quelle für Definitionen und Erklärungen von Finanzbegriffen wie leistungsbezogene Entgelte. Unsere erstklassigen Inhalte können als wertvolles Nachschlagewerk dienen, um Investoren dabei zu helfen, das komplexe Vokabular der Kapitalmärkte besser zu verstehen. Unser Glossar wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert, um den Bedürfnissen von Anlegern gerecht zu werden und ihnen dabei zu helfen, fundierte Entscheidungen zu treffen.Anfechtungsklage
Anfechtungsklage ist eine juristische Klage, die das Ziel verfolgt, eine rechtsgeschäftliche Handlung für ungültig zu erklären. In Bezug auf die Kapitalmärkte bezieht sich Anfechtungsklage häufig auf die Anfechtung von Transaktionen...
integriertes Service- und Datennetz
Definition: Integriertes Service- und Datennetz Das integrierte Service- und Datennetz ist ein komplexes Konzept, das in der Finanzindustrie zur Bereitstellung einer umfassenden und effizienten Informationsinfrastruktur verwendet wird. Es handelt sich um...
Liquiditätsgrad
Liquiditätsgrad ist ein wichtiger Begriff für Investoren auf den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Es bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens, kurzfristige Zahlungsverpflichtungen zu...
Agile Softwareentwicklung
Agile Softwareentwicklung beschreibt eine iterative und inkrementelle Methode zur Softwareentwicklung, die sich durch hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Bei dieser Vorgehensweise werden Softwareprojekte in kleinere Teile, sogenannte "Sprints", unterteilt, um...
Schadstoffinteraktion
Schadstoffinteraktion definiert die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Schadstoffen in Umweltmedien oder Organismen, die zu einer Veränderung oder Verschärfung der schädlichen Auswirkungen führen können. Diese Interaktionen spielen eine wichtige Rolle in verschiedenen...
Kollektivismus
Kollektivismus – Definition in der Kapitalmarktwelt In der Welt der Kapitalmärkte ist "Kollektivismus" ein Begriff, der eine bestimmte Denkweise oder Ideologie beschreibt, bei der das Wohl der Gemeinschaft oder Gruppe über...
Querverbund
Querverbund ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um auf ein Konzept zu verweisen, bei dem verschiedene Unternehmen oder Geschäftsbereiche, die normalerweise unabhängig voneinander agieren, miteinander verflochten sind,...
Fertigungshilfsstellen
Fertigungshilfsstellen sind integraler Bestandteil des Produktionsprozesses in Unternehmen. Als Unterstützungseinrichtungen fungieren Fertigungshilfsstellen als Verbindungsglied zwischen den Hauptproduktionsbereichen und anderen organisatorischen Abteilungen innerhalb einer Organisation. Sie dienen dazu, effiziente Abläufe sicherzustellen...
Nachtsprung
Title: Nachtsprung - Definition, Significance, and Application in Capital Markets Introduction: Willkommen beim Eulerpool Glossar, der weltweit besten und umfassendsten Wortsammlung für Investoren im Kapitalmarkt. Hierbei konzentrieren wir uns insbesondere auf...
Editing-Phase der Prospect-Theorie
Die Editing-Phase der Prospect-Theorie bezieht sich auf einen Schritt in der Anwendung der Prospect-Theorie auf Entscheidungsprobleme in den Kapitalmärkten. Die Prospect-Theorie wurde von den Professoren Daniel Kahneman und Amos Tversky...