limitierte Dividende Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff limitierte Dividende für Deutschland.
Limitierte Dividende – Definition und Bedeutung im Kontext der Kapitalmärkte Die limitierte Dividende ist eine spezifische Form der Gewinnausschüttung, die von Unternehmen an ihre Aktionäre gezahlt wird.
Sie unterscheidet sich von einer regulären Dividende, da sie durch eine im Voraus festgelegte Obergrenze begrenzt ist. Diese Obergrenze wird häufig in Bezug auf den Gewinn oder den Ertrag des Unternehmens festgelegt. Eine limitierte Dividende wird normalerweise von Unternehmen angekündigt, deren Gewinnaussichten unsicher oder volatil sind. Durch die Festlegung einer Obergrenze für die Dividende können Unternehmen die Natur ihres Geschäfts und den erwarteten Cashflow berücksichtigen, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten. Diese Art der Dividendenpolitik bietet den Aktionären eine gewisse Vorhersehbarkeit und schützt das Unternehmen vor übermäßigen finanziellen Verpflichtungen, die seine finanzielle Flexibilität gefährden könnten. Die Festlegung der Obergrenze einer limitierten Dividende kann auf verschiedene Weise erfolgen. Einige Unternehmen verwenden eine feste Zahl, z. B. eine bestimmte Anzahl von Cent pro Aktie, um die Dividende zu begrenzen. Andere Unternehmen verwenden einen prozentualen Satz des Gewinns oder des freien Cashflows, um die Obergrenze festzulegen. Diese Entscheidungen werden normalerweise von der Unternehmensleitung in Abstimmung mit dem Verwaltungsrat getroffen und müssen den geltenden rechtlichen und regulatorischen Anforderungen entsprechen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine limitierte Dividende keine Garantie für die Höhe oder die Zahlung einer Dividende darstellt. Sie stellt lediglich eine Begrenzung dar, die das Unternehmen nicht überschreiten wird. Wenn das Unternehmen jedoch nicht genügend Gewinne oder Cashflow generiert, um die Obergrenze zu erreichen, kann die tatsächliche Dividende niedriger sein oder möglicherweise ganz ausfallen. Insgesamt ist die limitierte Dividende ein Instrument, das Unternehmen verwenden, um die finanzielle Stabilität zu gewährleisten, insbesondere in unsicheren oder volatilen wirtschaftlichen Zeiten. Aktionäre sollten sich dieser Einschränkungen bewusst sein und die Dividendenpolitik sowie die finanzielle Performance des Unternehmens sorgfältig analysieren, um informierte Anlageentscheidungen zu treffen. Bei Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Investoren eine umfassende Auswahl an Fachbegriffen wie der limitierten Dividende im umfangreichen Glossar für Kapitalmärkte. Unser Team von Experten hat das Ziel, Anlegern Informationen von höchster Qualität bereitzustellen, um ihnen bei Investmententscheidungen zu helfen. Ob Aktien, Anleihen, Kryptowährungen oder Geldmärkte – bei Eulerpool.com finden Sie verlässliche und leicht verständliche Definitionen, damit Sie Ihre Kenntnisse erweitern und Ihre Investitionen optimieren können.Liquiditätserhaltung
Definition von "Liquiditätserhaltung": Die Liquiditätserhaltung ist ein Konzept, das sich auf die Strategien und Maßnahmen bezieht, die von Investoren und Unternehmen ergriffen werden, um ihre liquiden Mittel zu bewahren und sicherzustellen,...
SAA
SAA (Strategic Asset Allocation) bezeichnet eine weit verbreitete Investmentstrategie für institutionelle Anleger und Investmentfonds. Diese Strategie zielt darauf ab, das Portfolio an verschiedenen Anlageklassen anzupassen, um eine optimale Rendite bei...
Tauschmittelfunktion des Geldes
Tauschmittelfunktion des Geldes ist ein grundlegendes Konzept in der Finanzwelt und bezieht sich auf die Fähigkeit von Geld, als allgemein akzeptiertes Tauschmittel in einer Volkswirtschaft zu fungieren. Geld ist ein...
Arbeitgeberverbände
Arbeitgeberverbände sind Organisationen, die die Interessen von Arbeitgebern vertreten und in Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Sie sind Teil des kollektiven Arbeitsrechts und agieren als maßgebliche Vertretung von Unternehmen in...
Rechtsdienstleistungsregister
Das Rechtsdienstleistungsregister ist ein offizielles Verzeichnis, das von den zuständigen Behörden geführt wird und Informationen über Personen und Unternehmen enthält, die Rechtsdienstleistungen erbringen. In Deutschland wird das Register vom Bundesamt...
Vertrag von Nizza
Der Vertrag von Nizza, auch bekannt als "Vertrag zur Änderung des Vertrags über die Europäische Union, der Verträge zur Gründung der Europäischen Gemeinschaften und einiger damit zusammenhängender Rechtsakte", wurde am...
Rektifikationsetat
Der Rektifikationsetat ist ein Finanzierungsinstrument, das in der Kapitalmarktwirtschaft verwendet wird, um eine formelle Genehmigung seitens der zuständigen Behörden für eine Kapitaltransaktion zu beantragen. Im Allgemeinen umfasst der Rektifikationsetat eine...
juristische Person
Juristische Person bezieht sich auf eine Rechtsform oder eine rechtliche Entität, die von einer oder mehreren natürlichen Personen unabhängig existiert und handelt. Sie ist in der Lage, in rechtlicher Hinsicht...
Geldwertsicherungsklausel
Geldwertsicherungsklausel beschreibt eine wichtige Vertragsklausel in Anleihen und Darlehensvereinbarungen, die eine Sicherung gegen Geldentwertung bietet. Sie dient als Schutzmechanismus, um Investoren vor dem Verlust ihrer realen Kaufkraft durch Inflation zu...
Importgroßhandel
Der Begriff "Importgroßhandel" bezieht sich auf den Kauf und Verkauf von Waren in großen Mengen zwischen Ländern und über nationale Grenzen hinweg. Importgroßhandel beinhaltet den Erwerb von Waren von Herstellern...