schlichte Änderung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff schlichte Änderung für Deutschland.

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"Schlichte Änderung" ist ein Begriff, der oft im Zusammenhang mit Anleihen verwendet wird und eine bestimmte Art der Anpassung an den ursprünglichen Anleihevertrag beschreibt.
Es handelt sich im Wesentlichen um eine Veränderung, die das ursprüngliche Schuldverhältnis zwischen dem Schuldner und dem Gläubiger auf eine einfache Art und Weise ändert, ohne die grundlegenden Bedingungen der Anleihe zu verändern. Eine schlichte Änderung kann verschiedene formale Anpassungen umfassen, die normalerweise aufgrund von Änderungen der rechtlichen oder wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erforderlich sind. Dies kann beispielsweise die Änderung von Vertragsklauseln, die Einführung von Zusatzbestimmungen oder die Anpassung der Zinskonditionen umfassen. Im Gegensatz zu umfangreicheren Änderungen, die als grundlegende Änderungen bezeichnet werden, erfordert eine schlichte Änderung in der Regel keine Zustimmung der Anleihegläubiger und kann allein vom Emittenten vorgenommen werden. Eine schlichte Änderung bietet den Emittenten von Anleihen eine gewisse Flexibilität, um auf aktuelle Marktbedingungen zu reagieren oder auf rechtliche Änderungen zu reagieren, ohne den gesamten Anleihevertrag neu zu verhandeln. Dies ermöglicht es ihnen, schnell und effizient Anpassungen vorzunehmen, um ihre finanzielle Situation zu verbessern oder Risiken zu minimieren. Es ist wichtig zu beachten, dass schlichte Änderungen bestimmten rechtlichen Voraussetzungen unterliegen können, je nach den geltenden Gesetzen und Bestimmungen des jeweiligen Landes. In einigen Fällen kann es erforderlich sein, dass der Emittent bestimmte Informationsschreiben an die Anleihegläubiger sendet oder eine gewisse Mindestbeteiligung der Gläubiger voraussetzt, um die Änderungen gültig zu machen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine schlichte Änderung im Zusammenhang mit Anleihen eine einfache, formale Anpassung an den ursprünglichen Anleihevertrag darstellt, die eine effiziente Möglichkeit bietet, auf veränderte Marktbedingungen oder rechtliche Anforderungen zu reagieren. Diese Art der Anpassung kann von Emittenten allein vorgenommen werden und erfordert in der Regel keine Zustimmung der Anleihegläubiger. Es ist wichtig, die jeweiligen rechtlichen Voraussetzungen zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass schlichte Änderungen korrekt und rechtmäßig durchgeführt werden.Wissenschaftsethik
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