widerrufliches Akkreditiv Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff widerrufliches Akkreditiv für Deutschland.

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Das widerrufliche Akkreditiv ist eine Form der Zahlungsgarantie, die von einer Bank im Auftrag eines Kunden ausgestellt wird.
Es ist ein Instrument, das häufig im internationalen Handel verwendet wird, um Risiken für den Verkäufer zu minimieren und die Zahlungssicherheit für den Käufer zu gewährleisten. Ein Akkreditiv ist im Wesentlichen ein Versprechen der Bank, dass sie die Zahlung an den Verkäufer leisten wird, wenn alle in den Dokumenten festgelegten Bedingungen erfüllt sind. Im Fall eines widerruflichen Akkreditivs kann der Kunde die Bedingungen des Akkreditivs jederzeit ändern oder widerrufen, solange der Verkäufer noch keine Dokumente vorgelegt hat. Dies gibt dem Käufer eine gewisse Flexibilität, da er die Möglichkeit hat, die Zahlungsbedingungen anzupassen, falls sich die Umstände ändern. Zum Beispiel kann der Käufer das Akkreditiv widerrufen, wenn er feststellt, dass die Ware beschädigt ist oder nicht den vereinbarten Spezifikationen entspricht. Für den Verkäufer kann ein widerrufliches Akkreditiv jedoch riskant sein, da es keine endgültige Zahlungsgarantie darstellt. Wenn der Käufer das Akkreditiv widerruft, nachdem der Verkäufer bereits geliefert hat oder die notwendigen Dokumente eingereicht hat, besteht das Risiko, dass der Verkäufer nicht bezahlt wird. Es ist wichtig zu beachten, dass ein widerrufliches Akkreditiv im Gegensatz zu einem unwiderruflichen Akkreditiv steht, bei dem die Bank die Zahlung nicht ohne Zustimmung des Verkäufers oder der entsprechenden Partei ändern oder widerrufen kann. Insgesamt bietet das widerrufliche Akkreditiv eine gewisse Flexibilität für den Käufer, birgt jedoch auch Risiken für den Verkäufer. Es ist wichtig, die Bedingungen des Akkreditivs sorgfältig zu überwachen und sicherzustellen, dass alle Parteien ihre Verpflichtungen erfüllen, um problematische Situationen zu vermeiden.Hedgefonds-Strategien
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