Eulerpool Premium

Über-Null-Abschreibung Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Über-Null-Abschreibung für Deutschland.

Reconoce acciones infravaloradas de un vistazo

Über-Null-Abschreibung

Die Über-Null-Abschreibung ist ein Finanzbegriff, der sich auf eine besondere Art der Abschreibung bezieht.

Diese Methode wird oft von Unternehmen angewendet, um den Wertverlust eines Vermögensgegenstandes auf Null oder sogar darüber hinaus zu setzen. Bei der traditionellen linearen Abschreibung wird der Wert eines Vermögensgegenstandes über einen bestimmten Zeitraum gleichmäßig verteilt. Die Über-Null-Abschreibung hingegen ermöglicht es Unternehmen, den Wert eines Vermögensgegenstandes schnell abzuschreiben und somit mögliche Verluste zu realisieren. Die Über-Null-Abschreibung wird insbesondere in Situationen angewendet, in denen ein Unternehmen erwartet, dass der zukünftige Wert eines Vermögensgegenstandes tatsächlich unter Null fallen wird. Dies kann aufgrund von veralteter Technologie, unzureichender Nachfrage oder anderen externen Einflüssen der Fall sein. Ein Beispiel für die Anwendung einer Über-Null-Abschreibung ist die Abschreibung von Computern. Wird erwartet, dass sich die Technologie schnell weiterentwickelt und der Wert der Computer rasch sinkt, könnte ein Unternehmen eine Über-Null-Abschreibung vornehmen, um den Wert der Computer auf Null (oder sogar darunter) zu setzen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Über-Null-Abschreibung nicht in allen Rechnungslegungsstandards zulässig ist. Eine solche Abschreibungsmethode kann höhere Verluste zur Folge haben und die finanzielle Stabilität eines Unternehmens beeinträchtigen. Daher sollten Unternehmen diese Methode sorgfältig prüfen und die entsprechenden rechtlichen Anforderungen erfüllen. Insgesamt ermöglicht die Über-Null-Abschreibung Unternehmen, den Wert ihrer Vermögensgegenstände realistischer abzubilden und potenzielle Verluste in ihren Bilanzen zu berücksichtigen. Es ist wichtig, dass Investoren und Finanzanalysten diese Methode verstehen und in ihre Bewertungen und Analysen einbeziehen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können.
Favoritos de los lectores en el Börsenlexikon de Eulerpool

Beta-Fehler

Beta-Fehler ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um einen Fehler zu beschreiben, der bei der Berechnung der Beta-Koeffizienten oder Beta-Werte auftritt. Der Beta-Koeffizient ist eine Messgröße, die...

Desinvestitionsstrategie

Die Desinvestitionsstrategie bezieht sich auf den bewussten Ausstieg eines Unternehmens aus bestimmten Investitionen oder Geschäftsbereichen, um Ressourcen freizusetzen und die Effizienz des Portfolios zu verbessern. Dieser strategische Ansatz kann aus...

Zeugniserläuterung

Die Zeugniserläuterung ist ein wichtiges Instrument für Anleger auf den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktienanlage und bei der Analyse von Investmentfonds. Bei einer Zeugniserläuterung handelt es sich um eine...

Exportsubvention

Eine Exportsubvention bezieht sich auf finanzielle Anreize oder Unterstützungen, die von Regierungen an Unternehmen vergeben werden, um den Export von Waren und Dienstleistungen zu fördern. Diese Subventionen werden im Allgemeinen...

OLTP

Definition von "OLTP" OLTP steht für Online Transaction Processing und bezeichnet ein Datenverarbeitungssystem, das speziell für die Verarbeitung von Transaktionen in Echtzeit entwickelt wurde. Es handelt sich um eine Data Management...

allgemeines Präferenzsystem

Das "allgemeine Präferenzsystem" (APS) beschreibt ein internationales Handelsabkommen, das von entwickelten Ländern zugunsten von Entwicklungsländern eingeführt wurde. Es ermöglicht den Entwicklungsländern, ihre Waren zu bevorzugten Zollkonditionen in den Märkten der...

Beraterkarriere

Beraterkarriere ist ein Begriff, der sich auf die Karriereentwicklung von Finanzberatern in der Kapitalmärktebranche bezieht. Es bezeichnet den beruflichen Aufstieg, den ein Berater im Laufe seiner Karriere innerhalb einer Bank,...

Vollständigkeitsgebot

Das Vollständigkeitsgebot ist ein grundlegender Grundsatz beim Aufbau einer effizienten und zuverlässigen Kapitalmarktinfrastruktur. Es bezieht sich besonders auf die Verpflichtung von Finanzintermediären, alle relevanten Informationen, die für Anleger von Bedeutung...

Verschwiegenheit des Arbeitnehmers

"Verschwiegenheit des Arbeitnehmers" ist ein Begriff, der sich auf die Verpflichtung eines Arbeitnehmers bezieht, vertrauliche Informationen, die er während seiner Tätigkeit für ein Unternehmen erhält, zu wahren. Diese Verpflichtung zur...

Marginalanalyse

Die Marginalanalyse ist eine Methode der Wirtschaftswissenschaften, die verwendet wird, um Entscheidungen auf der Grundlage von Grenzkosten und Grenzerträgen zu treffen. Sie wird auch als Grenzenanalyse bezeichnet und ist besonders...