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Black Friday: Trotz schwierigen Vorzeichen hoffen Händler auf hohe Umsätze

Eulerpool Research Systems 23 nov 2023
Der Countdown läuft. Internetseiten wie www.blackfriday.de zählen schon die Stunden herunter bis zu dem großen Tag. Der Black Friday fällt in diesem Jahr auf den 24. November und markiert den Auftakt für die Black Week. Aber eigentlich hat die Aktion längst begonnen, sie erstreckt sich vielfach längst auf den halben November. Amazon, Otto, Saturn und andere Händler haben einen Black-Friday-Vorverkauf eingeführt und bieten schon ein oder zwei Wochen vorher reduzierte Preise für Spielkonsolen, Computer, Wasch- und Kaffeemaschinen und vieles mehr. Der Handel inszeniert den Black Friday zu einem rauschenden Fest des Konsums, aber die Vorzeichen sind in diesem Jahr nicht gut. Der Name des Aktionstages, der an den Zusammenbruch der New Yorker Börse im Jahr 1929 erinnert, ist unfreiwillig aktuell. Pandemie, Kriege, Inflation: Die Händler sind nach den schwierigen Jahren besonders auf hohe Umsätze angewiesen, aber viele Menschen sind nicht in Kauflaune. Kann die Aktion trotzdem ein Erfolg werden? Männer wollen mehr ausgeben als Frauen Das Potenzial ist groß. 70 Prozent der Deutschen wollen an den Tagen rund um den Black Friday laut einer repräsentativen Umfrage der Unternehmensberatung PwC gezielt nach Angeboten suchen. Sie wollen demnach im Durchschnitt 281 Euro ausgeben, das sind acht Euro weniger als im vergangenen Jahr. Männer sind dabei mit 331 Euro deutlich kauffreudiger als Frauen (234 Euro). Laut den Marktforschern von NielsenIQ haben Konsumenten in Deutschland im vergangenen Jahr mehr Geld ausgegeben als in Frankreich, Großbritannien, Italien oder Spanien. Seinen Ursprung hat der Black Friday in den USA. Dort markiert der Brückentag nach Thanksgiving, dem vierten Donnerstag im November, den Beginn des Weihnachtsgeschäftes. Im Jahr 2013 ist die Marke Black Friday in Deutschland markenrechtlich geschützt worden, kontinuierlich gewachsen und ist nun fest etabliert. Für die Händler ist der Black Friday neben dem Weihnachtsgeschäft das wichtigste Verkaufsevent des Jahres, das vierte Quartal das umsatzstärkste. Der Handelsexperte Martin Fassnacht von der Wirtschaftshochschule WHU sieht den Druck in diesem Jahr besonders auf der Seite der Händler. Er erwartet besonders große Preisreduzierungen. "Die Händler müssen mehr Überzeugungsarbeit leisten, weil die Menschen gerade etwas geizig sind. Deshalb müssen die Rabatte besonders gut sein."

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