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Boeing-Aktien unter Druck nach Flugzeugunglück in Indien
Eulerpool Research Systems •12 jun 2025
Takeaways NEW
- Boeing-Aktien fielen nach einem Flugzeugunglück in Indien um fast fünf Prozent.
- Das Unglück betrifft auch Zulieferer und erinnert an vergangene Zwischenfälle mit Boeing 737 Max.
Am Donnerstag gerieten die Boeing-Aktien unter heftigen Druck, nachdem ein Flugzeugabsturz in Indien bekannt wurde. Die Papiere des renommierten Flugzeugherstellers verzeichneten einen bemerkenswerten Rückgang um fast fünf Prozent und bildeten damit das Schlusslicht im prestigeträchtigen Dow Jones Industrial Average. Dennoch war eine Stabilisierung der Aktie knapp über der 200-Dollar-Marke zu beobachten, einem Niveau, das zuletzt Ende Mai erreicht wurde.
Zu Beginn der Woche hatten die Boeing-Aktien mit 218,80 Dollar ein Jahreshoch erzielt, das seit Januar 2024 nicht mehr gesehen wurde. Der jüngste Kursrückgang führte jedoch zu einem Abtauchen unter die 21-Tage-Durchschnittslinie, wodurch kurzfristig orientierte Anleger aufhorchten. In der Jahresbilanz belegen die Boeing-Papiere trotzdem noch den vierten Platz unter den stärksten Dow-Gewinnern, bislang mit einem Plus von rund 15 Prozent.
Ein schwerer Verlust an Menschenleben war Folge des Unglücks, dessen Ursache bisher im Dunkeln liegt. Der JPMorgan-Analyst Seth Seifman verwies darauf, dass die 787-Jets für Boeing und deren Zulieferer von zentraler Bedeutung seien. In Verbindung mit dem Vorfall wurden auch die Aktien des Triebwerkszulieferers GE Aerospace belastet, die um 2,3 Prozent nachgaben; ein bemerkenswerter Rückschritt, nachdem diese kürzlich noch stark im Wert gestiegen waren.
Diese Tragödie weckt bei Anlegern unangenehme Erinnerungen an vergangene Zwischenfälle mit Boeing 737 Max Flugzeugen, welche die Zivilluftfahrt in der jüngeren Vergangenheit nachhaltig prägten. Trotz dieser Herausforderung bleibt die Produktion der 787-Jets ein entscheidender Bestandteil der Unternehmensstrategie von Boeing. Seifman betonte, dass die Produktionserhöhung von fünf auf sieben Maschinen pro Monat ein Schlüsselfaktor für die erwartete Rückkehr zur finanziellen Stabilität sei. Verzögerungen könnten jedoch die Geschäftsaussichten trüben, sowohl für Boeing als auch für wichtige Zulieferer wie GE Aerospace, RTX, Howmet Aerospace und ATI.
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