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Brasilianische Regierung verlangt von Braskem Verantwortung für Einsturz von Salzstollen
Eulerpool Research Systems •12 dic 2023
Nach dem dramatischen Einsturz eines Salzstollens in der Küstenstadt Maceió hat die brasilianische Regierung eindeutig Position bezogen. Der Chemiekonzern Braskem soll nach dem Willen der Behörden Maßnahmen ergreifen, um die verheerenden Auswirkungen dieser Umweltkatastrophe abzumildern. Dies geht aus einem gemeinsamen Brief der Regierung des Bundesstaates Alagoas und 13 Gemeinden im Großraum Maceió hervor, aus dem das Nachrichtenportal "G1" am Montag zitierte.
Der betroffene Salzstollen war einst Teil des Betriebsgeländes von Braskem und stürzte am Sonntag ein. In den vergangenen Wochen hatte der Zivilschutz wiederholt vor dem drohenden Kollaps der Minen in der Millionenstadt Maceió gewarnt. In einigen Stadtteilen sackte der Boden bereits um beeindruckende zwei Meter ab. Infolgedessen mussten insgesamt bereits über 14.000 Häuser in fünf verschiedenen Stadtvierteln evakuiert werden.
Die lokalen Behörden ergreifen nun Maßnahmen, um die betroffenen Grundstücks- und Hausbesitzer angemessen zu entschädigen. Zudem soll auch den Fischern und Muschelsammlern, deren Lebensgrundlage durch die Umweltkatastrophe gefährdet ist, Unterstützung zuteilwerden. Braskem hat bereits angekündigt, uneingeschränkt mit den Behörden zusammenarbeiten zu wollen.
Die Regierung zeigt sich entschlossen, die Verantwortung für dieses Unglück nicht einfach ungeklärt zu lassen. In den kommenden Tagen wird erwartet, dass weitere Maßnahmen eingeleitet werden, um für Aufklärung zu sorgen und die notwendigen Konsequenzen zu ziehen. Die Auswirkungen des Salzstolleneinsturzes sind verheerend und es bedarf großer Anstrengungen von Seiten Braskems, um die Situation zu verbessern.
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