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Ceconomy erwartet trotz schwierigem Marktumfeld weitere Verbesserungen im neuen Geschäftsjahr

Eulerpool Research Systems 18 dic 2023
Der Elektronikhändler Ceconomy zeigt sich optimistisch für das kommende Geschäftsjahr, obwohl weiterhin ein schwieriges Konsumumfeld herrscht. Konzernchef Karsten Wildberger ist der Meinung, dass der laufende Umbau des Unternehmens 'im Plan' liegt. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Ceconomy mit seinen Elektronikmärkten Media Markt und Saturn den Umsatz sowie das bereinigte operative Ergebnis steigern. Allerdings führten Wertberichtigungen und Verluste bei der Beteiligung an Fnac Darty, Verkauf von Unternehmensteilen und Umbaukosten dazu, dass Ceconomy insgesamt einen Verlust verzeichnete. 'Wir sind in einem herausfordernden Marktumfeld stark gewachsen und haben unsere Marktposition deutlich gestärkt', kommentierte Wildberger die Entwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr. Die Transformation schreite voran und Ceconomy setze verstärkt auf Dienstleistungen und den Ausbau des Marktplatzgeschäfts. Auch das Ladennetz werde modernisiert und die Marken Media Markt und Saturn zusammengelegt. Darüber hinaus wurde die Unternehmensstruktur vereinfacht und verschlankt, was zu deutlichen Einsparungen führen soll. Die erwarteten Umbaukosten wurden größtenteils im Geschäftsjahr 2022/23 verbucht. Für das Geschäftsjahr 2023/24 strebt Ceconomy eine leichte Umsatzsteigerung an, bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll sich deutlich verbessern. Besonders in Deutschland, Österreich, der Schweiz sowie in West- und Südeuropa sieht das Unternehmen gute Chancen. Die Aktionen rund um den Black Friday und die Vorweihnachtszeit wurden sowohl in den Märkten als auch online gut angenommen. Das erste Geschäftsquartal mit dem Weihnachtsgeschäft ist traditionell das wichtigste für Ceconomy. Die Aktie des Konzerns verzeichnete am Morgen einen Kursrückgang von 7,5 Prozent. Ein Marktteilnehmer beurteilte das schwierige Konsumumfeld und den vagen Ausblick für das neue Geschäftsjahr als Grund für den Rückgang. Die Profitabilität bleibe weiterhin ein Problem. Der Analyst Volker Bosse von der Baader Bank bezeichnete den Ausblick hingegen als solide und erwartungsgemäß. Es wurden noch keine konkreten Angaben zum aktuellen ersten Quartal gemacht, jedoch lässt der Jahresausblick darauf schließen, dass die Entwicklung in den wichtigen Monaten November und Dezember bisher in Ordnung bis gut aussieht. Im vergangenen Geschäftsjahr konnte Ceconomy den Umsatz bereinigt um Währungseffekte und Portfolioveränderungen um 4,7 Prozent auf 22,2 Milliarden Euro steigern. Der Anteil des Online-Umsatzes am Gesamtumsatz sank um 2,5 Prozentpunkte auf 22,2 Prozent, soll aber bis 2025/26 auf 30 Prozent steigen. Der stationäre Handel war im vergangenen Jahr robust und verzeichnete ein Wachstum von 6,6 Prozent auf 16,9 Milliarden Euro. Dank Kosteneinsparungen stieg der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern von 208 Millionen auf 243 Millionen Euro. Aufgrund einer Wertberichtigung in Bezug auf die Beteiligung an dem französischen Konkurrenten Fnac Darty schrieb Ceconomy jedoch rote Zahlen. Der Verlust betrug 39 Millionen Euro nach einem Gewinn von 126 Millionen Euro im Vorjahr. Auch der Verkauf des Geschäfts in Schweden und Portugal sowie Umbaukosten wirkten sich negativ aus. Im Schlussquartal konnte das Unternehmen jedoch einen Gewinn von 28 Millionen Euro verbuchen, verglichen mit einem Verlust von 24 Millionen Euro im Vorjahr. Ceconomy hatte bereits Ende Oktober vorläufige operative Zahlen veröffentlicht.

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