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Chinas Konjunktur: Wachstum verliert an Schwung
Eulerpool Research Systems •14 sept 2024
Takeaways NEW
- Chinas industrieller Output und Einzelhandelsumsätze verzeichnen im August einen Rückgang.
- Regierung erwägt stärkere Stimulusmaßnahmen zur Ankurbelung der Wirtschaft.
Chinas industrieller Output hat im August ein Fünf-Monats-Tief erreicht, während auch Einzelhandelsumsätze und neue Immobilienpreise weiter nachgaben. Dies erhöht den Druck auf die Regierung, mit stärkeren Stimulusmaßnahmen die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt zu stützen. Die schwachen Daten, die am Samstag veröffentlicht wurden, unterstreichen das anhaltende schwache Wachstumstempo Chinas im dritten Quartal. Laut dem Nationalen Statistikamt (NBS) stieg der industrielle Output im August um 4,5 % im Vergleich zum Vorjahr, nach einem Anstieg von 5,1 % im Juli. Analysten hatten einen Anstieg von 4,8 % erwartet. Auch die Einzelhandelsumsätze, ein Schlüsselindikator für den Verbrauch, stiegen im August nur um 2,1 %, verglichen mit einem Anstieg von 2,7 % im Juli. Analysten hatten mit einem Wachstum von 2,5 % gerechnet. "Die Dynamik verlangsamt sich... Das Nadelöhr bleibt die Inlandsnachfrage," sagte Xing Zhaopeng, leitender China-Stratege bei ANZ. Mit Blick auf die gesamtwirtschaftlichen Ziele und die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Stützung der lahmenden wirtschaftlichen Erholung, betonte Präsident Xi Jinping am Donnerstag die Dringlichkeit. Die schleppende wirtschaftliche Aktivität hat globale Banken dazu veranlasst, ihre Wachstumsvorhersagen für China für 2024 auf unter das offizielle Ziel der Regierung von etwa 5 % zu reduzieren. Insbesondere die anhaltende Krise im Immobiliensektor führt dazu, dass chinesische Konsumenten ihre Ausgaben zurückfahren. Premier Li Qiang kündigte im vergangenen Monat an, den Konsum zu stimulieren und Maßnahmen zur Erhöhung der Haushaltseinkommen zu prüfen. Ein Vertreter der Zentralbank sagte vergangene Woche, dass China noch Handlungsspielraum habe, die erforderlichen Reserveleistungen der Banken zu senken. Die Anlageinvestitionen stiegen in den ersten acht Monaten des Jahres 2024 um 3,4 % im Vergleich zum Vorjahr und verfehlten damit die Erwartungen von 3,5 % Wachstum. Liu Aihua, Sprecher des NBS, erklärte am Samstag, dass Chinas wirtschaftlicher Betrieb stabil bleibe, jedoch hohe Temperaturen und Naturkatastrophen das Wachstum im letzten Monat beeinträchtigt hätten. Ein positives Signal sind die verstärkten Anleihen-Ausgaben armutsgeplagter lokaler Regierungen, die die Investitionstätigkeit unterstützen sollen. Doch der angeschlagene Immobiliensektor bleibt eine bedeutende Wachstumsbremse. Die Immobilienpreise fielen im August so stark wie seit mehr als neun Jahren nicht mehr. Analysten bei Nomura erwarten, dass im vierten Quartal mutigere Maßnahmen ergriffen werden.
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