Corning übertrifft Erwartungen und profitiert von steigender Glasfaser-Nachfrage

Der Glasfaser- und Technologieanbieter Corning hat mit seiner Prognose für den Gewinn im vierten Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen, wie am Dienstag bekannt gegeben wurde. Der zunehmende Datenverbrauch über Netzwerke, insbesondere durch das Training generativer KI-Modelle, treibt die Nachfrage nach Cornings optischen Faserprodukten an. Im vorbörslichen Handel stiegen die Aktien des Unternehmens um 4,8%. Neue Datenverhaltensmuster, einschließlich Cloud-Computing und der wachsenden Menge an Videoinhalten, führen zu einem steigenden Bedarf an schnellen Datenübertragungen mittels Glasfaserkabeln. Dieser Trend wird zusätzlich durch den vermehrten Einsatz von Daten zur KI-Entwicklung sowohl auf Konsumenten- als auch Unternehmensseite angeheizt. Darüber hinaus gab das in New York ansässige Unternehmen am Montag bekannt, dass es einen Milliardenvertrag auf mehrere Jahre mit AT&T abgeschlossen hat. Ziel ist die Lieferung von Glasfaser-, Kabel- und Konnektivitätslösungen, um den Ausbau von Hochgeschwindigkeitsinternetdiensten zu unterstützen. Corning rechnet mit einem Umsatz von 3,75 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal und übertrifft damit die Prognosen von Analysten, die einen Umsatz von 3,67 Milliarden US-Dollar erwartet hatten, laut Daten von LSEG. Auf bereinigter Basis wird ein Gewinn pro Aktie zwischen 53 und 57 Cent erwartet, während die Wall Street mit 52 Cent kalkuliert hatte. Im letzten Quartal bis zum 30. September erzielte Corning einen Umsatz von 3,73 Milliarden US-Dollar und einen Gewinn von 54 Cent je Aktie, was ebenfalls über den Erwartungen der Analysten lag.