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Dax erreicht neues Rekordhoch – US-Verbraucherpreise und Bankenberichte geben Rückenwind
Eulerpool Research Systems •15 ene 2025
Takeaways NEW
- Dax erreicht erstmals die Marke von 20.600 Punkten dank positiver US-Wirtschaftsdaten.
- US-Banken wie JPMorgan melden starke Ergebnisse, was globale Börsen antreibt.
Der Dax erklomm am Mittwoch neue Höhen, angetrieben von positiven Überraschungen bei den US-Verbraucherpreisen sowie einem starken Start der US-Banken in die Berichtssaison. Zum ersten Mal überschritt der deutsche Leitindex die Marke von 20.600 Punkten und schloss mit einem Gewinn von 1,50 Prozent bei 20.574,68 Zählern. Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets bezeichnete den Handelstag als finalen Befreiungsschlag nach einer angespannten Woche, die von einem starken US-Arbeitsmarktbericht und positiven Erzeugerpreiszahlen geprägt war. Besonders die sinkende Kerninflationsrate in den USA bewirkte ein Absinken der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen unter die kritische Fünf-Prozent-Marke. Die wirtschaftlichen Aussichten in den Vereinigten Staaten trugen dazu bei, die Sorgen der Anleger hinsichtlich eines möglichen Stopps oder gar einer Erhöhung des Zinssenkungskurses der US-Notenbank Fed zu mildern. Dies sorgte sowohl national als auch international für Optimismus an den Börsen, mit dem MDax, der um 1,58 Prozent auf 25.564,59 Punkte zulegte, und dem EuroStoxx 50, der um 1,04 Prozent stieg und den höchsten Stand seit Mitte Oktober erreichte. Trotz dieser auch in der Schweiz und Großbritannien zu beobachtenden Börsenrally warnen UBS-Experten vor möglichen Schwankungen in naher Zukunft. Diese könnten durch aktuelle Wirtschaftssignale oder politische Entwicklungen, wie den Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident, ausgelöst werden. Nichtsdestotrotz profitieren Aktien vom robusten Zustand der US-Wirtschaft, was sich auch in den Berichten großer US-Investmentbanken manifestierte. Allen voran JPMorgan, die ihren Rekordgewinn übertraf, sowie Goldman Sachs und Citigroup überzeugten. In Deutschland verzeichnete die Deutsche Bank einen Kursgewinn von 3,3 Prozent, während Bayer als Spitzenreiter im Dax um 5,8 Prozent zulegte. Trotz eines kürzlich verlorenen Gerichtsprozesses in den USA wegen der Chemikalie PCB sehen Anleger hier Aufholpotenzial. Continental gewann ebenfalls an Wert durch positive Analystenbewertungen, und Nordex verzeichnete im MDax einen Anstieg von 5,1 Prozent dank steigender Windenergie-Nachfragen.
Kontrastierend dazu erlitt Borussia Dortmund im SDax aufgrund einer unerwarteten Niederlage gegen Kiel einen Kursverlust von 6,1 Prozent. SAF-Holland blieb dagegen in der Bewertung stabil, da der Nutzfahrzeugzulieferer trotz rückläufiger Umsätze seine Marge halten konnte und auf eine Markterholung hofft.
Der Euro schwächte sich gegenüber dem US-Dollar ab, während am Anleihemarkt der Bund-Future und der Rentenindex Rex leichte Anstiege verzeichneten.
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