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Dax im Rückwärtsgang: Geopolitische Spannungen belasten den deutschen Aktienmarkt

Eulerpool Research Systems 13 jun 2025

Takeaways NEW

  • Geopolitische Spannungen im Nahen Osten belasten den Dax.
  • Rüstungsaktien steigen, während Reise- und Luftfahrtaktien unter Druck sind.
Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich aufgrund der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten unter Druck. Der Dax, das Börsenbarometer Deutschlands, verlor im frühen Handel 1,31 Prozent und fiel auf 23.461 Punkte. Diese Entwicklung folgt auf den israelischen Angriff auf den Iran, der die Unsicherheiten verstärkte und die Anleger veranlasste, sichere Häfen wie Staatsanleihen und Gold zu bevorzugen. Auch die Ölpreise verzeichneten einen deutlichen Anstieg. In der Vorwoche hatte der Dax noch ein Rekordhoch von 24.479 Punkten erreicht, doch nun gerät das Zwischentief von Mitte Mai bei 23.274 Punkten in den Fokus. Sollte dieser Wert unterschritten werden, droht weiteres technisches Ungemach. Vor dem Wochenende agieren viele Investoren zurückhaltend und vermeiden unnötige Risiken, wie der Marktexperte Andreas Lipkow betonte. Der MDax verlor am Freitag 1,62 Prozent und sank auf 29.713 Punkte, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 um 1,4 Prozent nachgab. In der Nacht griff das israelische Militär iranische Atomanlagen an, nachdem am Donnerstag bereits der Abzug von US-Botschaftspersonal aus dem Irak auf mögliche Gefahren hingewiesen hatte. Das Risiko eines Krieges im Nahen Osten wurde lange Zeit unterschätzt, kommentierte Marktexperte Stephen Innes von SPI Asset Management. In diesem fragilen geopolitischen Umfeld legten Rüstungsaktien zu. So führten Rheinmetall mit einem Plus von 1,8 Prozent die Gewinnerliste im Dax an, während Hensoldt und Renk im MDax vorne lagen. Hingegen gerieten Aktien aus dem Reise- und Luftfahrtsektor unter Druck, belastet von Reiseeinschränkungen und steigenden Ölpreisen. Lufthansa büßte 4,2 Prozent ein, Tui verzeichnete einen Rückgang von 4 Prozent und Fraport verlor 4,7 Prozent. Gewinnmitnahmen belasteten auch Heidelberger Druck, die im SDax um 3,8 Prozent nachgaben, trotz einer starken Woche zuvor.

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