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DAX unter Druck: Handelskonflikte trüben Börsenlaune
Eulerpool Research Systems •31 mar 2025
Takeaways NEW
- Handelskonflikte und Zölle belasten den DAX und internationale Märkte.
- Wenige DAX-Unternehmen wie Eon und RWE zeigen positive Entwicklungen.
Der DAX steht angesichts zunehmender Sorgen um Handelszölle und konjunkturelle Entwicklungen vor herausfordernden Zeiten. Äußerungen von US-Präsident Donald Trump ließen eine Eskalation des Zollstreits wahrscheinlich erscheinen, was bereits zum Wochenbeginn für Unruhe auf den asiatischen und europäischen Märkten sorgte. Auch die US-Börsen verzeichneten überwiegend Rückgänge. Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, bemerkt, dass der Optimismus der Anleger, der die Jahresanfänge prägte, schwindet. Zwar bestehen Hoffnungen, dass die Strafzölle als Verhandlungsdruckmittel dienen könnten, doch deren mögliche Dauer belastet die Wachstumsaussichten.
Am Montag verzeichnete der DAX einen Rückgang von 1,33 Prozent, schloss bei 22.163,49 Punkten und rutschte zeitweise unter die Marke von 22.000 Punkten. Besonders auffällig war der Bruch unter die 50-Tage-Durchschnittslinie, welcher zuletzt im November beobachtet wurde. Charttechnische Experten warnten vor einem möglichen Doppeltop im DAX-Verlauf, bei dem zweimalige Höchststände im März den Rekordlauf ausbremsten, was das Risiko einer Abwärtstrendwende signalisiert.
Trotz deutlicher gesunkener Indizes zeigt sich das erste Quartal mit einem Zuwachs von etwa elf Prozent im DAX und sieben Prozent im MDax noch positiv. Der EuroStoxx 50 sank indes um 1,56 Prozent, wobei auch London und Zürich Rückgänge verzeichneten. Während der Dow Jones Industrial in den USA leichte Gewinne verbuchte, setzte die technikorientierte Nasdaq ihre Verluste fort.
Zusätzliche Unsicherheit birgt Trumps Ankündigung, ein umfangreiches Zollpaket am Mittwoch vorzustellen, welches umfassende Zölle enthalten könnte. Trump hebt die gegenseitige Natur dieser Zölle hervor und kritisiert die Handelsungleichgewichte. Eine Einschätzung von der Helaba deutet darauf hin, dass der 2. April 2025 als Beginn des Abschieds vom liberalen Welthandel angesehen werden könnte.
In diesem angespannten Umfeld profitierten nur wenige DAX-Unternehmen wie Eon, RWE, Rheinmetall, Deutsche Telekom und Symrise, wobei letztere um 0,9 Prozent zulegen konnte. Dagegen gehörten Autoaktien von Mercedes und Porsche AG, sowie Chemieunternehmen wie BASF und Brenntag zu den großen Verlierern.
In der MDax stach Thyssenkrupp mit einem Plus von 4,8 Prozent besonders hervor, während Salzgitter nur einen kleinen Verlust hinnehmen musste. Analysten, wie Boris Bourdet von Kepler Cheuvreux, sehen in Trumps Handelspolitik einen Grund für gestiegene US-Stahlpreise und neue strategische Investitionen in Europa.
Besonders betroffen waren im SDax die Aktien von Cancom und SMA Solar, die nach negativen Bewertungen und angepassten Prognosen im Geschäftsausblick jeweils um rund 15 Prozent fielen. Speziell bei SMA Solar beeinflusste eine geänderte Empfehlung der Investmentbank Jefferies den Kursrückgang.
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