Denny's plant Filialschließungen zur Sicherung der Liquidität

Restaurantkette Denny's steht vor einem einschneidenden Wandel: Bis Ende nächsten Jahres sollen 150 Standorte in den USA schließen, davon 50 bereits bis Ende 2024. In New Hampshire betrifft dies zwei Standorte. Diese Pläne wurden im Rahmen eines Earnings Calls bekannt gegeben, in dem Stephen Dunn, Executive Vice President und Chief Global Development Officer von Denny's, darlegte, dass es sich bei den zu schließenden Lokalen um veraltete oder unrentable Standorte handelt. Die Reduzierung der Standorte, die etwa ein Zehntel des derzeitigen Portfolios von 1.586 Filialen ausmacht, soll die Barreserven des Unternehmens stärken. Ein genauer Plan, welche Restaurants betroffen sein werden, wurde jedoch noch nicht veröffentlicht. Die Restaurantkette, die für ihren 24/7-Betrieb bekannt ist, plant außerdem, die Franchise-Anforderung rund um die Uhr geöffnet zu haben, aufzuheben. Rund ein Viertel der Franchise-Nehmer hat seit der Pandemie diese Betriebszeiten nicht wieder aufgenommen. Denny's kämpft weiterhin mit dem fünften Quartal in Folge mit rückläufigen Umsätzen in den gleichbleibenden Geschäften. Die Inflationsraten in der Gastronomie übersteigen die der Lebensmittel, was Kunden eher zu günstigeren Alternativen wie Fast-Casual-Ketten bewegt. Auch der Verkehrsverlust im Familien-Dining-Segment seit 2020 trägt zu dieser Entwicklung bei. Trotzdem verzeichnet Denny's Erfolge mit einer Angebotskarte und einer positiven Entwicklung von Delivery-Only-Marken wie Banda Burrito. Die Aktien des Unternehmens erlitt am Dienstag einen Kursrutsch von fast 18 Prozent.