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Nordstrom plant Rückzug von der Börse: Familie strebt Milliarden-Deal an

Eulerpool Research Systems 5 sept 2024

Takeaways NEW

  • Nordstrom plant einen Rückzug von der Börse durch einen 3,8 Milliarden-Dollar-Deal.
  • Das Angebot könnte neue Bieter anlocken, aber Analysten sehen mögliche Herausforderungen.
Die Nordstrom-Familie plant, ihre gleichnamige Warenhauskette im Rahmen eines vorgeschlagenen 3,8 Milliarden-Dollar-Deals wieder privat zu führen. Erik und Peter Nordstrom, Nachkommen des Gründers John Nordstrom, haben gemeinsam mit anderen Familienmitgliedern und dem mexikanischen Kaufhaus El Puerto de Liverpool eine Gruppe gebildet. Liverpool, das bereits seit zwei Jahren an Nordstrom beteiligt ist und rund 9,6 Prozent der Anteile hält, unterstützt diesen Plan. Zusammen hält die Gruppe etwa 43 Prozent der Anteile. Während US-Warenhäuser seit Jahren rückläufig sind, sehen einige Investoren und Führungskräfte in solchen Deals einen möglichen Ausweg. Jüngste Versuche von Aktivisten, Konkurrenten wie Macy's zu privatisieren, scheiterten jedoch. Gleichzeitig konzentrieren sich Macy's Manager auf die Reduzierung der Filialen. Andere große Namen in der Branche wie Saks Fifth Avenue und Neiman Marcus wurden kürzlich von Amazon unterstützt. Durch hohe Inflation und steigende Zinssätze sind Verbraucher zunehmend auf günstigere Einzelhändler ausgewichen. Trotz schwächerer Einnahmen im Vergleich zu vor der Pandemie konnte Nordstrom durch seine Discount-Filialen namens Rack jedoch leicht bessere Ergebnisse erzielen als erwartet. Die Offerte der Nordstrom-Familie über 23 Dollar pro Aktie zielt darauf ab, das Unternehmen aus der Öffentlichkeit und den vierteljährlichen Berichtspflichten zu befreien. Analysten wie David Swartz von Morningstar sehen jedoch die Gefahr, dass das Angebot vom Vorstand möglicherweise abgelehnt wird. Die Familie könnte diese Situation nutzen, um die derzeit schwache Rentabilität von Nordstrom zu verbessern – eine Rentabilität, die im Vergleich zu anderen US-Einzelhändlern und historisch betrachtet niedrig ist. Obwohl die Aktienkurse anfänglich am Morgen über das Angebotspreis stiegen, blieben sie später stabil. Year-to-date verzeichneten Nordstrom-Aktien einen Anstieg von 24 Prozent und schlossen am Dienstag bei 22,82 Dollar. Die Offerte repräsentiert einen Aufschlag von 35 Prozent auf den Kurs von Mitte März. Bloomberg Intelligence Analystin Mary Ross Gilbert äußerte, dass das Angebot der Familie weitere Bieter anlocken könnte, angesichts der starken Wachstumsaussichten für Rack. Die geplante Transaktion soll durch eine Kombination aus Eigenkapital und Bankfinanzierung unterstützt werden. Nach dem Deal würde die Familie 50,1 Prozent und Liverpool 49,9 Prozent besitzen. Nordstroms Vorstand bestätigte, dass ein Sonderkomitee den Vorschlag prüfen wird. Liverpool erklärte, dass die vorgeschlagene Transaktion eine neue Kapitalinvestition von 1,2 Milliarden Dollar darstellt, die aus Eigenmitteln und Finanzierungen abgedeckt werden soll. Analysten wie Neil Saunders von GlobalData halten es für möglich, dass der Vorstand den Preis noch nach oben treiben könnte. Allerdings könnten einige Investoren von El Puerto de Liverpool skeptisch sein, da sich das Unternehmen in letzter Zeit von den Problemen der US-Warenhäuser distanzieren wollte. Liverpool, ein bedeutendes Kaufhaus in Mexiko, hat in den letzten Jahren durch sein Engagement in Lateinamerika expandiert. Nun könnte die Nordstrom-Strategie als Präzedenzfall auf Kapitalallokationsfront dienen.

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