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Optimismus an den Märkten: Dax im Erholungsmodus nach Verlustserie
Eulerpool Research Systems •8 abr 2025
Takeaways NEW
- Der Dax zeigt Aufwärtstendenzen nach einer Verlustserie, trotz Unsicherheiten durch US-Zollpolitik.
- Infineon übernimmt Marvell Technologys Automotive-Ethernet-Geschäft, Aktien reagieren positiv.
Nach einer Serie von Verlusttagen zeigt der Dax am Dienstagmorgen wieder Aufwärtstendenzen. Trotz der anhaltenden Unsicherheiten rund um die protektionistische Zollpolitik der USA unter Präsident Donald Trump, setzen Anleger auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung. Bereits am Montag nutzten erste Investoren die Gelegenheit, um günstig einzukaufen, was den deutschen Leitindex an die psychologisch markante 20.000-Punkte-Marke heranführte. Der Index könnte zudem die wichtige 200-Tage-Linie überschreiten, die derzeit bei knapp 19.960 Punkten verläuft und als Indikator für den längerfristigen Markttrend gilt. Bereits eine Stunde vor Handelsbeginn deutete der X-Dax auf einen Anstieg von 2,0 Prozent auf 20.183 Punkte hin. Der Dax hatte am Vortag aufgrund der vorangegangenen US-Zollmaßnahmen noch erheblich verloren, konnte sich jedoch von fast 18.500 Punkten wieder erholen. Trotz des Verlusts des beeindruckenden Jahreszuwachses von knapp 18 Prozent bis Mitte März, gelang es dem Index, den Aufwärtstrend seit 2022 zu verteidigen. Der EuroStoxx 50, das Leitbarometer der Eurozone, wird ebenfalls mit einer Zunahme von etwa 2 Prozent gehandelt. Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Finanzethos stellt eine überverkaufte Marktsituation fest, die nun eine technische Gegenbewegung nach sich zieht. Dennoch verbleiben mittelfristige und kurzfristige Trends im negativen Bereich, während der Dax weiterhin von Unsicherheit und Volatilität bestimmt wird. Unternehmensnachrichten spielen dabei eine untergeordnete Rolle. So hat der Chiphersteller Infineon einen strategischen Zukauf angekündigt: Für 2,5 Milliarden US-Dollar wird das Automotive-Ethernet-Geschäft von Marvell Technology übernommen, was die Aktie auf Tradegate um 5 Prozent nach oben trieb. Fresenius könnte ebenfalls im Fokus stehen, nachdem die Tochterfirma Kabi einen Patentrechtsstreit in den USA beigelegt hat, was für einen leichten Anstieg um 2 Prozent sorgte. Traton berichtete von einer Verschiebung der Lkw-Bestellungen aus Angst vor einer globalen Rezession, was zwar die Stimmung beeinträchtigen könnte, die Aktie jedoch kaum beeinflusste und ebenfalls um 2,5 Prozent stieg.
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