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Spannendes Duell der Giganten: Google im Kreuzfeuer der US-Kartellbehörden
Eulerpool Research Systems •9 sept 2024
Takeaways NEW
- Google stellt sich vor Gericht den Zugriffsvorwürfen der US-Kartellbehörden.
- Anklage wegen Behinderung des Wettbewerbs im Bereich Online-Werbung.
Der Technologie-Gigant Google sieht sich erneut den Vorwürfen der US-Kartellbehörden gegenüber und muss sich ab Montag in Alexandria, Virginia, vor Gericht behaupten. Das Justizministerium strebt in diesem Fall an, zu beweisen, dass Google den Wettbewerb im Bereich der Online-Werbungstechnologie behindert hat. Diese Auseinandersetzung ist die zweite große juristische Herausforderung für Google in jüngster Zeit.
Einer der Hauptvorwürfe der Anklage lautet, dass Google die technologische Infrastruktur dominiert, die den Fluss von Nachrichten und Informationen auf Webseiten durch den Verkauf von mehr als 150.000 Online-Anzeigen pro Sekunde finanziert. Diese Anklage ist Teil eines umfassenderen Bemühens US-amerikanischer Kartellrechtsverfolger, angebliche Monopole im Bereich der Big Tech zu bekämpfen – ein Bestreben, das sich über die Amtszeiten sowohl Donald Trumps als auch Joe Bidens erstreckt.
Die Staatsanwaltschaft wirft Google vor, durch eine komplexe Strategie von Übernahmen, Nutzungseinschränkungen und angeblicher Manipulation von Anzeigenausschreibungen eine marktbeherrschende Stellung bei Werbetools für Webseiten erreicht zu haben.
Google weist diese Anschuldigungen entschieden zurück und argumentiert, sie basierten auf einem Missverständnis der rechtmäßigen Bemühungen, seine Technologie weiterzuentwickeln und seine Kunden zu bedienen. Außerdem würden die Ankläger übersehen, wie sich der digitale Werbemarkt hin zu Apps und vernetzten TV-Plattformen, auf denen Google erheblichem Wettbewerb ausgesetzt sei, verschoben habe.
Sollte Richterin Leonie Brinkema feststellen, dass Google gegen das Gesetz verstoßen hat, könnte sie später dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgeben und Google zur Veräußerung von Google Ad Manager, einer Plattform mit Googles Publisher Ad Server und Ad Exchange, zwingen.
Laut einer Analyse des Aktienanalysten Wedbush trugen die Werbetechnologie-Tools von Google im Jahr 2020 mit 20 Milliarden USD – etwa 11 % des Gesamterlöses – sowie 1 Milliarde USD – rund 2,6 % des operativen Gewinns – zu den Erlösen bei. Der Ad Manager allein repräsentierte 4,1 % des Umsatzes und 1,5 % des operativen Gewinns im selben Jahr. Neuere Daten wurden in den Gerichtsunterlagen geschwärzt.
Googles Verteidigung wird von Karen Dunn geleitet, einer Partnerin der Anwaltskanzlei Paul, Weiss, die bereits mehrere prominente Demokraten, darunter Vizepräsidentin Kamala Harris, bei Debattenvorbereitungen unterstützt hat. Die Regierung wird durch Julia Tarver Wood vertreten, eine erfahrene Prozessanwältin, die letztes Jahr zum Justizministerium stieß und früher für Unternehmen wie American International Group, Mastercard und Amazon.com arbeitete.
Im Verlauf des mehrwöchigen Prozesses werden voraussichtlich Zeugen von Google sowie dessen Konkurrenten im Digitalwerbemarkt, darunter The Trade Desk und Comcast, ebenso wie Verleger wie News Corp und Gannett auftreten, von denen die Staatsanwaltschaft behauptet, durch Googles Verhalten geschädigt worden zu sein.
Diese Klage ist nur eine von mehreren, die angebliche Monopole im Big-Tech-Bereich herausfordern. Erst letzten Monat entschied das Justizministerium einen Fall gegen Google wegen seiner Dominanz im Bereich der Online-Suche zu seinen Gunsten und führt derzeit auch eine Klage gegen Apple. Die US-Handelskommission verfolgt ebenfalls Fälle gegen Facebook-Mutter Meta Platforms und Amazon.
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