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Südkoreanische Börsen zwischen politischer Spannung und Stabilisierung: Ein Drahtseilakt
Eulerpool Research Systems •4 dic 2024
Takeaways NEW
- Südkorea verhängt Kriegsrecht, was zu einem Kursrutsch an der Börse führt.
- Parlament hebt Kriegsrecht auf, Märkte stabilisieren sich teilweise.
Südkoreanische Aktien erlebten einen turbulenten Tag, nachdem Präsident Yoon Suk Yeol das Kriegsrecht ausgerufen hatte. Mit dieser drastischen Maßnahme wollte Yoon nach eigenen Angaben die Nation vor vermeintlichem Einfluss nordkoreanischer Kräfte schützen, was zu einem jähen Kursrutsch führte. Zum ersten Mal seit 1980 wurde das Kriegsrecht in Südkorea verhängt, was politische Aktivitäten und Versammlungen drastisch einschränkte.
Die Auswirkungen auf den Aktienmarkt waren sofort spürbar. Der iShares MSCI South Korea ETF verzeichnete einen Rückgang von 7%, während die Titel von Coupang um 10% fielen. Andere prominente Unternehmen wie KB Financial Group und POSCO Holdings mussten Einbußen von 6% bzw. 8% hinnehmen. Der südkoreanische Won sackte um bis zu 3% gegenüber dem US-Dollar ab, was den Marktdruck weiter verstärkte.
Doch noch vor Öffnung des südkoreanischen Marktes entschloss sich das Parlament, den Kriegsrechtsbeschluss in einer Abstimmung zu kippen. Dies gab den Aktienmärkten neue Hoffnung, auch dank der Zusicherung der Regierung, "unbegrenzte Liquidität" zur Stabilisierung bereitzustellen. Präsident Yoon versprach, das Kriegsrecht aufzuheben, sobald er ein Treffen mit seinem Kabinett abgehalten habe. Diese Aussicht sorgte für eine gewisse Beruhigung, und die Märkte machten ihre Verluste teilweise wieder wett.
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