Teure Tauchgänge: US-Navy kämpft mit Milliarden-Überbudget bei Virginia-Klasse

Die neuesten U-Boote der Virginia-Klasse der US-Navy geraten in finanzielle Turbulenzen. Bis zum Jahr 2030 sollen die Kosten um atemberaubende 17 Milliarden US-Dollar über den ursprünglich veranschlagten Budgetplan hinausschießen. Diese Entwicklung wirft ein Schlaglicht auf eine anhaltende Krise innerhalb des Programms, wie der führende Abgeordnete für Verteidigungsausgaben im US-Repräsentantenhaus enthüllte. Der Vorsitzende des Unterausschusses für Verteidigungsbewilligungen im Repräsentantenhaus, Ken Calvert, äußerte sich dazu, dass sowohl die Navy als auch die beteiligten Schiffbauer seit mindestens 18 Monaten über dieses Finanzloch Bescheid wissen. Was vielen jedoch Sorgen bereitet: Der US-Kongress wurde erst vor zwei Wochen über diese Budgetüberschreitungen in Kenntnis gesetzt. Die offenbarten Informationen stammen aus einer Stellungnahme, die Calvert am Donnerstag vor einer geheimen Anhörung mit dem Marineminister Carlos Del Toro veröffentlichte. Deutlich wird: Die Herausforderungen der US-Navy sind nicht nur technischer Natur, sondern auch administrativ und finanziell von ernsthafter Bedeutung.