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Verhaltene Börsenwoche mit politischen Spannungen und Unternehmensbilanzen
Eulerpool Research Systems •7 may 2025
Takeaways NEW
- Dax und MDax verzeichneten leichte Rückgänge trotz Unternehmensbilanzen.
- Politische Ereignisse und Fed-Zinsentscheidung beeinflussen die Marktlage.
Mitten in der Woche sorgten Quartalszahlen von Unternehmen für moderate Bewegungen auf dem deutschen Aktienmarkt, während der Dax selbst nur leicht nachgab. Am Nachmittag notierte er bei 23.210 Punkten, ein Minus von 0,17 Prozent, das Rekordhoch von 23.476 Punkten bleibt dennoch zum Greifen nah. Auch der MDax präsentierte sich etwas schwächer, wobei er um 0,30 Prozent auf 29.262 Punkte fiel. Der EuroStoxx 50 verzeichnete ein Minus von 0,4 Prozent.
Am Tag zuvor hatte der Dax sein Rekordhoch beinahe erreicht, bevor CDU-Chef Friedrich Merz durch das Scheitern im ersten Anlauf zur Kanzlerwahl eine kurzfristige Korrektur auslöste. Im zweiten Wahlgang war Merz schließlich erfolgreich, was die Hoffnung der Investoren auf einen wirtschaftlichen Aufschwung in Deutschland stärkte. Trotz politischer Ankündigungen mahnten Experten jedoch zur Vorsicht, da die Umsetzung von Ausgabenprogrammen oft länger dauert.
Ein weiteres politisch bedeutsames Ereignis steht mit der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch an. Marktbeobachter sind gespannt, wie die Fed auf die Forderungen von US-Präsident Donald Trump reagieren wird, die Zinsen zu senken. Allgemein wird erwartet, dass die Fed den politischen Druck ignoriert und ihre Zinsen konstant hält, was in Zeiten der unsicheren Zollpolitik von Trump für zusätzliche Spannung sorgt.
Vor dieser Entscheidung sorgten die Quartalszahlen diverser Dax-Unternehmen für Gesprächsstoff. BMW überzeugte mit seiner Zuversicht für das Gesamtjahr und verzeichnete trotz der US-Zölle einen Kursgewinn von 1,3 Prozent. Siemens Healthineers überraschte mit einem stärkeren Wachstum als erwartet, bleibt jedoch beim Ausblick vorsichtig, was die Aktien etwas ins Minus drückte.
Pharmawerte hatten insgesamt zu kämpfen, wobei Sartorius 1,9 Prozent fiel, während Merck KGaA und Qiagen jeweils um mehr als 1 Prozent nachgaben. Für Fresenius ging es nach starken Quartalszahlen hingegen um 2 Prozent nach oben, und auch Fresenius Medical Care (FMC) verzeichnete einen Zuwachs von 4,2 Prozent.
Im MDax überraschte Auto1 mit einer angehobenen Gewinnprognose, während Jungheinrich mit ehrgeizigen Wachstumszielen einen Anstieg der Aktien um fast 5 Prozent verzeichnen konnte. Heidelberger Druck setzte seine Erholungsrally fort, indem die Aktien um fast 6 Prozent zulegten. Klöckner & Co hatte mit Quartalszahlen zu kämpfen und verlor 5,6 Prozent.
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