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Volatile Märkte: Vorsicht vor EZB-Entscheidung und US-Arbeitsmarktbericht

Eulerpool Research Systems 6 mar 2025

Takeaways NEW

  • Europäische Börsen reagieren vorsichtig auf die bevorstehende EZB-Zinsentscheidung und den US-Arbeitsmarktbericht.
  • Bau- und Reisemarktaktien erzielen trotz steigender Anleiherenditen und Unsicherheiten Gewinne.
Europas Börsen erlebten am Donnerstag einen unruhigen Handelstag. Nach frühen Gewinnen wendeten sich die Indizes ins Minus, beeinflusst durch die bevorstehende Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) und den erwarteten US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Diese Faktoren sorgten für Zurückhaltung unter den Anlegern. Zur Mittagszeit verzeichnete der EuroStoxx 50 einen Rückgang von 0,5 Prozent auf 5.461,69 Punkte. Auch außerhalb der Eurozone zeigte sich ein ähnliches Bild: Der SMI in der Schweiz fiel um 1,24 Prozent auf 12.949,39 Punkte, während der britische FTSE 100 um 0,98 Prozent auf 8.669,92 Punkte nachgab. Die Anleihemärkte standen im Fokus der Analysten, da weiter steigende Renditen dort die Erwartungen an die EZB beeinflussen. Diese wird vermutlich die Zinsen um 0,25 Prozentpunkte senken, doch wie die fiskalischen Veränderungen langfristig betrachtet werden, bleibt die spannende Frage. Abweichungen von den bisherigen Zinssenkungserwartungen könnten sich auf die Märkte auswirken. Derweil könnte der US-Arbeitsmarktbericht ebenfalls für Bewegung sorgen. Ein erneuter Rückgang der Arbeitslosenquote in den USA könnte die derzeitigen Zinssenkungsspekulationen abschwächen. Die Landesbank Baden-Württemberg erwartet eine solche Entwicklung mit potenziellen Auswirkungen auf die Anleihemärkte. Immobilien, Pharma, Versorger und Nahrungsmittel notierten schwächer, beeinflusst durch den Druck steigender Anleiherenditen. Diese tradierten Anleihealternativen litten unter den aktuellen Rahmenbedingungen. Im Gegensatz dazu erhielten Bauwerte positive Impulse durch Hoffnungen auf infrastrukturpolitische Maßnahmen in Deutschland; Geberit konnte beispielsweise um 4,4 Prozent zulegen nach Veröffentlichung solider Zahlen. Im Reisemarkt wirkten sich optimistische Unternehmensmeldungen positiv aus. Air France-KLM überzeugte mit einem strategischen Fokus auf profitablere Routen und einem Sparprogramm, welches laut JPMorgan einen positiven Ausblick bietet und die Aktie fast 20 Prozent steigen ließ. Auch die solide Bilanz der Lufthansa stützte den Aktienkurs des Unternehmens und war verantwortlich für deutliche Zugewinne.

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