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Wahlkampf und Wirtschaft: Aktionäre trotzen Unsicherheiten mit Technologie-Rally
Eulerpool Research Systems •5 nov 2024
Takeaways NEW
- Technologieaktien treiben den US-Markt trotz unsicherem Wahlausgang an.
- Nvidia überholt Apple als wertvollstes Unternehmen weltweit.
An den New Yorker Börsen wagten sich Anleger am Tag der US-Präsidentschaftswahl mutig nach vorne. Vor allem der Technologiesektor verlieh den Märkten Schubkraft. Der Nasdaq 100 kletterte um 1,32 Prozent auf 20.227,46 Punkte.
Auch der S&P 500 konnte mit einem Plus von 1,23 Prozent auf 5782,76 Zähler zulegen, während der Dow Jones Industrial sich mit einem Anstieg von 1,02 Prozent auf 42.221,88 Punkte präsentierte.
Im politischen Schattenboxen um das mächtigste Amt der Welt stehen sich Kamala Harris und Donald Trump mit gegensätzlichen Visionen gegenüber. Die Spannungen sind hoch, der Wahlausgang ungewiss und die Befürchtung von Unruhen drängt sich auf. Analysten, wie Thomas Altmann von QC Partners, erwarten einen nervenaufreibenden Wahltag und zeigen sich auf mögliche langwierige Auszählungen vorbereitet.
Marktexperten von Goldman Sachs sehen die US-Märkte vor einer Phase erhöhter Volatilität, sind jedoch optimistisch für die längerfristige Stabilität dank einer robusten US-Wirtschaft. Aktien sollten in der Lage sein, steigende Anleiherenditen durch kräftiges Wirtschaftswachstum zu kompensieren.
Dienstags veröffentlichte Konjunkturdaten bestätigten das Vertrauen in den US-Dienstleistungssektor, der im Oktober eine überraschende Aufhellung erfuhr. Ökonomen der Helaba kommentierten, dass der Servicesektor der US-Wirtschaft weiterhin Auftrieb verleiht, obwohl die Industrie schwächelt.
Im Nasdaq 100 erfreuten sich Global Foundries mit einem Kursplus von fast 15 Prozent eines besonderen Momentums nach ihren überzeugenden Quartalszahlen. Tesla und Intel konnten zuvor erlittene Verluste um rund 3,5 Prozent wettmachen, während Nvidias Aktien mit einem Plus von 2,8 Prozent Kurs auf ein Rekordhoch nahmen. Nvidia löste Apple als wertvollstes Unternehmen weltweit ab und wird bald im Dow-Index vertreten sein.
Palantir erreichte durch starke Quartalsergebnisse einen neuen Höchststand und reagierte auf eine ungebrochene Nachfrage nach KI-Software mit einem fast 25-prozentigen Kursanstieg. Celanese enttäuschte dagegen die Anleger im Chemiesektor mit einem Kursrutsch von über 25 Prozent, bedingt durch mangelnde Gewinnprognosen und Dividendeneinbußen. Im Kontrast standen Dupont mit einer optimistischen Gewinnprognose und einem Anstieg der Aktien um 4,7 Prozent.
Bei Boeing war die Stimmung gedämpft, obwohl der zuletzt verlängerte Streik beigelegt wurde. Der Aktienkurs fiel dennoch um 2,6 Prozent. Boeing bleiben im Dow-Index 2024 mit schweren Verlusten, nur Intel schneidet noch schlechter ab und wird den Index in dieser Woche verlassen.
Der Euro konnte zulegen und wurde nach Handelsschluss an der Wall Street mit 1,0925 US-Dollar bewertet. Der festgelegte Referenzkurs der EZB lag zuvor leicht darunter.
Am US-Anleihemarkt verzeichnete der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen einen Anstieg um 0,04 Prozent auf 110,41 Punkte, was einer Rendite von 4,29 Prozent entspricht.
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