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Warnhinweise auf Alkohol? Spirituosen-Aktien unter Druck
Eulerpool Research Systems •3 ene 2025
Takeaways NEW
- Aktienkurse von Spirituosenherstellern fallen nach Empfehlung von Krebshinweisen auf Alkoholflaschen.
- Die endgültige Entscheidung über Warnhinweise auf Alkohol liegt beim US-Kongress.
Die Aktienkurse europäischer und amerikanischer Spirituosenhersteller sowie Brauereien gaben nach, nachdem der U.S. Surgeon General eine Empfehlung für Krebshinweise auf Alkoholflaschen aussprach. Der Konsum alkoholischer Getränke erhöhe das Risiko für verschiedene Krebsarten, darunter Brust-, Darm- und Leberkrebs, wie Vivek Murthy, der U.S. Surgeon General, in einer Mitteilung erklärte.
Besonders für Krebsarten wie Brust-, Mund- und Rachenkrebs zeige die Forschung, dass das Risiko möglicherweise schon bei einem oder weniger Getränken pro Tag steige. Diese Botschaften scheinen am Aktienmarkt nicht spurlos vorüberzugehen: Die Aktien von Brown-Forman, Muttergesellschaft von Jack Daniel's, verloren fast 3% und erreichten den niedrigsten Stand seit April 2017. Auch Molson Coors, Hersteller des Coors Light Bieres, büßte 2,7% ein.
Constellation Brands, bekannt durch die Biermarke Corona, verlor 1,3%, während Boston Beer um 3% fiel, nachdem die Aktie zuvor um bis zu 6,4% gesunken war. Noch ist unklar, ob und wann die Empfehlungen des Surgeon General umgesetzt werden. Die endgültige Entscheidung über eine Aktualisierung der Etiketten liegt beim Kongress.
Michael Ashley Schulman, Partner und Chief Investment Officer bei Running Point Capital Advisors, kommentierte hierzu, dass die meisten Amerikaner glaubten, dass alles in Maßen genossen unbedenklich sei. Schon die Warnhinweise auf Zigarettenschachteln hätten wenig bewirkt, weshalb er auch keine große Wirkung von Alkoholwarnhinweisen erwarte.
Auch europäische Hersteller hatten mit Verlusten zu kämpfen. Diageo fiel um 3,7% auf den niedrigsten Stand seit Mitte Dezember. Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard verlor rund 3%, während seine Konkurrenten Remy und die italienische Campari jeweils mindestens 4,5% einbüßten. Brauereien wie Anheuser-Busch InBev, Hauptproduzent von Budweiser, verloren 2,7%, während Heineken und Carlsberg jeweils um über 1% fielen.
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