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Windkraftunternehmen in Turbulenzen nach Trump-Äußerungen
Eulerpool Research Systems •8 ene 2025
Takeaways NEW
- Trump plant Maßnahmen gegen den Ausbau der Windkraft in den USA.
- Aktienkurse von Windenergieunternehmen leiden unter den Ankündigungen.
Die europäische Windkraftbranche steht vor einer unruhigen Phase, nachdem der designierte US-Präsident Donald Trump seine Absicht kundgetan hat, den Bau neuer Windkraftanlagen in den USA zu stoppen. Seine jüngsten Kommentare fügen sich nahtlos in die lange Reihe von Äußerungen ein, in denen Trump seine Abneigung gegenüber Windenergie formuliert hat. Bereits in der Vergangenheit kämpfte er gegen Windparks in der Nähe seines Golfplatzes in Schottland. Besonders Investoren im Windenergiesektor reagieren besorgt auf die Aussagen des Präsidenten. Sie hoffen, dass eine mögliche zweite Trump-Regierung die im Inflation Reduction Act des amtierenden Präsidenten Biden verankerten Fördermaßnahmen für die Branche nicht rückgängig machen wird. Trotzdem bleibt die Verunsicherung groß, denn Trumps Pläne könnten erhebliche Auswirkungen auf die geplante Projektrealisierung in den USA haben. Am Mittwoch verzeichneten Aktienkurse bedeutender Windenergieunternehmen spürbare Verluste. Der dänische Turbinenhersteller Vestas Wind Systems büßte zeitweise 5,3% ein. Auch der dänische Offshore-Windentwickler Orsted erlitt mit einem Kursrückgang von über 5% den niedrigsten Stand seit über einem Jahr. Nordex, ein deutscher Turbinenhersteller, musste einen Rückgang von 4,9% verzeichnen. Diese Entwicklungen stehen im Zusammenhang mit den allgemeinen Rückgängen der Aktienkurse bei Unternehmen im Bereich erneuerbare Energien nach Trumps Wahlsieg. Trotz Trumps langjähriger Opposition erlebte die Windkraft während seiner ersten Amtszeit einen Aufschwung, teilweise durch Steuergutschriften auf Bundesebene begünstigt. Nun plant Trump, den Offshore-Windindustriesektor ins Visier zu nehmen. Bereits während seines Wahlkampfs kündigte er an, am ersten Tag seiner Amtszeit durch Erlass gegen die Branche vorzugehen. Diese politische Gegenwind auf Bundesebene verschärft die ohnehin herausfordernden Bedingungen für die Windkraftbranche, insbesondere angesichts der gestiegenen Projektkosten. Diese haben bereits zur Verschiebung oder Streichung einiger Offshore-Windprojekte an den Küsten der USA geführt.
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