Eulerpool Premium

Andler-Formel Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Andler-Formel für Deutschland.

Andler-Formel Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Andler-Formel

Die Andler-Formel, benannt nach dem deutschen Ökonomen und Mathematiker Wilhelm Andler, ist eine mathematische Gleichung, die verwendet wird, um das Verhältnis zwischen Risiko und Rendite beim Handel mit Finanzinstrumenten zu berechnen.

Sie ist eine wichtige Analysemethodik in den Kapitalmärkten, insbesondere im Aktienhandel, und dient dazu, risikobasierte Investmententscheidungen zu unterstützen. Die Andler-Formel berechnet das Verhältnis zwischen der erwarteten Rendite einer Anlage und der damit verbundenen Volatilität oder dem Risiko. Sie ermöglicht es den Anlegern, das Risiko einer Anlageobjekts besser zu bewerten und es mit anderen Anlagemöglichkeiten zu vergleichen. Die Formel wird durch die Division der erwarteten Rendite durch die Standardabweichung des erwarteten Ertrags dargestellt. Mathematische Darstellung der Andler-Formel: Andler-Formel = (Erwartete Rendite) / (Standardabweichung) Die Andler-Formel ist ein nützliches Werkzeug für Investoren, da sie ihnen dabei hilft, die Rentabilität einer Investition abzuschätzen und das Risiko zu quantifizieren. Ein höherer Wert der Andler-Formel deutet auf ein günstigeres Risiko-Rendite-Verhältnis hin. Es sollte jedoch beachtet werden, dass die Andler-Formel allein nicht ausreicht, um eine umfassende Bewertung eines Anlageobjekts vorzunehmen. Andere Faktoren wie unternehmensspezifische Risiken, Marktbedingungen und die Gesamtwirtschaft müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Als Teil der Analysemethodik kann die Andler-Formel verwendet werden, um unterschiedliche Anlagestrategien zu vergleichen und diejenige auszuwählen, die das beste Risiko-Rendite-Verhältnis bietet. Investoren können die Formel auch verwenden, um das Potenzial für zukünftige Renditen einer Anlage zu bewerten und ihre persönliche Risikotoleranz anzupassen. Die Andler-Formel ist ein wertvolles Instrument für Anleger in den Kapitalmärkten, da sie ihnen hilft, fundierte Entscheidungen zu treffen. Bei der Nutzung der Andler-Formel ist es wichtig, die zugrunde liegenden Annahmen und Einschränkungen zu verstehen und sie zusammen mit anderen Analysetools und -methoden zu verwenden. Nur so kann ein umfassendes Verständnis der Risiken und Renditen erreicht werden, um das eigene Investment-Portfolio zu optimieren. Bei Eulerpool.com, einem führenden Online-Portal für Eigenkapitalforschung und Finanznachrichten, ähnlich wie Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems, finden Sie eine umfangreiche Glossar/ Lexikon-Sammlung für Investoren in den Kapitalmärkten. Unsere umfassende Sammlung bietet Definitionen und Erläuterungen zu vielen wichtigen Begriffen und Konzepten, einschließlich der Andler-Formel. Besuchen Sie unsere Website Eulerpool.com, um Zugang zu diesem vielfältigen Wissensschatz zu erhalten und Ihre Investitionsentscheidungen zu stärken.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Zuschlagssystem

Zuschlagssystem: Definition, Eigenschaften und Bedeutung für Kapitalmärkte Ein Zuschlagssystem ist ein Konzept, das in Kapitalmärkten weit verbreitet ist und eine zentrale Rolle in der Preisfindung und Auktionierung spielt. Dieser Begriff bezieht...

Naturalrestitution

Naturalrestitution beschreibt einen Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet und insbesondere im Zusammenhang mit Investitionen von großer Bedeutung ist. Dieser Terminus bezieht sich auf den Prozess der...

NRZZ

NRZZ steht für "Net Realized Zero Zone" und bezieht sich auf eine spezifische Handelsstrategie im Bereich der Kapitalmärkte. Diese Strategie wird von professionellen Anlegern angewendet, um ihr Portfolio zu diversifizieren...

Sortenschutzgesetz (SortSchG)

Das Sortenschutzgesetz (SortSchG) ist ein deutsches Gesetz, das den rechtlichen Schutz von Pflanzenarten regelt. Es zielt darauf ab, den Schutz neuer Sorten und Sortenschöpfungen in der Landwirtschaft und im Gartenbau...

Kursbericht

Kursbericht ist ein Fachbegriff, der im Finanzbereich verwendet wird und sich auf einen Bericht über die aktuellen Kurse von Wertpapieren bezieht. Dieser Begriff kommt vor allem im Bereich der Börsen...

Medienbruch

Medienbruch ist ein Begriff aus dem Bereich der informellen Kommunikation und bezeichnet den Bruch im Informationsfluss, der durch den Übergang von einer Medienart zur anderen entsteht. In den Kapitalmärkten spielt...

Fridays for Future

Fridays for Future ist eine globale Bewegung, die sich für den Klimaschutz und eine nachhaltige Zukunft einsetzt. Die Bewegung wurde von der schwedischen Umweltaktivistin Greta Thunberg ins Leben gerufen und...

Adopter

Adopter - Definition in German Als "Adopter" wird eine Kategorie von Investoren bezeichnet, die frühzeitig innovative Kapitalmarktprodukte erwerben und implementieren. Diese Investorengruppe steht im Mittelpunkt der Einführung und Verbreitung neuer Finanzinstrumente...

Faktoreinsatzfunktion

Definition: Faktoreinsatzfunktion ist ein konzeptionelles Modell aus der Volkswirtschaftslehre, das den Zusammenhang zwischen der Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren und der daraus resultierenden Gütermenge darstellt. In anderen Worten, es beschreibt die...

Arbeitsvertrag

Ein Arbeitsvertrag ist ein rechtlich bindendes Dokument, das zwischen einem Arbeitgeber und einem Arbeitnehmer abgeschlossen wird, um die Rechte und Pflichten beider Parteien im Rahmen eines Arbeitsverhältnisses festzulegen. Der Arbeitsvertrag...