Eulerpool Premium

Anleihenfonds Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Anleihenfonds für Deutschland.

Anleihenfonds Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Anleihenfonds

Ein Anleihenfonds ist ein Investmentfonds, der vorrangig in festverzinsliche Wertpapiere investiert.

Die Anlagestrategie des Anleihenfonds zielt darauf ab, Erträge aus den Zins- und Kursgewinnen der Anleihen zu erzielen und dabei das Risiko des Fonds zu begrenzen. Im Gegensatz zu Aktienfonds, die in Unternehmensanteile investieren, sind Anleihenfonds darauf spezialisiert, in Schuldtitel von Unternehmen, Staaten und öffentlichen Institutionen zu investieren. Die Anleihen, in die ein Anleihenfonds investiert, haben in der Regel eine Laufzeit von mehreren Jahren und sind mit einem festen Zinskupon ausgestattet. Ein Anleihenfonds kann in verschiedene Arten von Anleihen investieren, darunter auch Hochzinsanleihen oder Anleihen aus Schwellenländern, um höhere Renditen zu erzielen. Jedoch steigt mit diesen Investitionen auch das Risiko des Fonds. Ein weiterer Vorteil von Anleihenfonds ist ihre Diversifikation. Durch die Möglichkeit, in eine Vielzahl von Anleihen unterschiedlicher Emittenten und Branchen zu investieren, kann das Risiko des Fonds reduziert werden. Einzelne Ausfälle von Anleihen werden durch die breite Streuung des Portfolios aufgefangen. Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Anleihenfonds ist die Bonität und das Risiko des Emittenten der Anleihen. Einige Anleihenfonds setzen auf höherverzinste Anleihen mit einem höheren Risiko, während andere Fonds eher auf konservative Anleihen mit geringerem Risiko setzen. Insgesamt bieten Anleihenfonds eine Möglichkeit, in festverzinsliche Wertpapiere zu investieren und dabei das Risiko zu begrenzen. Durch Diversifikation und die Auswahl von Bonitätsstarken Anleihen können Anleger ihr Portfolio breiter aufstellen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Schutzgesetz

"Schutzgesetz" ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem und bezieht sich auf Gesetze, die dem Schutz von Individuen, Interessen oder Gütern dienen. Es handelt sich um spezielle Rechtsnormen, die eine...

Homo reciprocans

"Homo reciprocans" ist ein Konzept aus der Verhaltensökonomik, das sich auf das menschliche Verhalten in Bezug auf soziale Tauschbeziehungen bezieht. Diese Theorie beschreibt den instinktiven Drang des Menschen zur Reziprozität,...

formelles Konsensprinzip

Das "formelle Konsensprinzip" ist ein Prinzip, das im Bereich der Kapitalmärkte angewendet wird, um Rechtssicherheit und effiziente Vertragsabschlüsse zu gewährleisten. Es bezieht sich insbesondere auf die Gestaltung von Verträgen und...

Mehrwerttheorie

Die "Mehrwerttheorie" ist ein Begriff, der innerhalb der politischen Ökonomie und marxistischen ökonomischen Theorie verwendet wird, um das zugrunde liegende Konzept des Mehrwerts zu erklären. Entwickelt von Karl Marx im...

Entschädigungsfonds

Der Entschädigungsfonds ist ein wichtiger Bestandteil des Anlegerschutzes im Finanzsektor. Er ist ein von der Regierung oder einer anderen staatlichen Stelle eingerichteter Fonds, der dazu dient, Anlegern finanzielle Entschädigung zu...

Ausbildungskosten

Ausbildungskosten beziehen sich auf Kosten, die im Rahmen einer Ausbildung entstehen. In der Finanzwelt bezieht sich dieser Begriff spezifisch auf Kosten, die mit der Ausbildung von Mitarbeitern innerhalb von Unternehmen...

frei an Bord

Term: "frei an Bord" Definition: "frei an Bord" is a German shipping term used in international trade to indicate a specific point of delivery for goods. Literally translating to "free on board,"...

Spiegelbildsystem

Das Spiegelbildsystem ist eine innovative Methode zur Analyse und Bewertung von Finanzinstrumenten. Es basiert auf der Idee, dass ein Wertpapier oder ein Anlagegegenstand, wie zum Beispiel eine Aktie, ein Bondderivat...

Pönale

Die Pönale ist eine vertragliche Vereinbarung, die in den Finanzmärkten bei bestimmten Geschäftsabschlüssen Anwendung findet. Sie bezieht sich auf die Verpflichtung eines Marktteilnehmers, eine Strafzahlung zu leisten, wenn er bestimmte...

GfürO

GfürO ist eine Abkürzung und steht für "Geschütztes Finanzüberwachungs- und Risikomanagementverfahren für Optionen". Diese Finanztechnologie stellt ein hochmodernes System dar, das speziell für den Handel mit Optionen entwickelt wurde, um...