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Ausübungspreis Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Ausübungspreis für Deutschland.

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Ausübungspreis

Der Ausübungspreis ist ein Begriff im Zusammenhang mit dem Kauf von Optionen, der auch als Strike-Preis bezeichnet wird.

Optionen sind Kontrakte, die es dem Inhaber ermöglichen, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu kaufen oder zu verkaufen, und der Ausübungspreis ist der Preis, zu dem der Handel stattfindet. Der Ausübungspreis wird bei Vertragsabschluss festgelegt und ist ein vereinbarter Preis zwischen dem Käufer und dem Verkäufer der Option. Der Ausübungspreis ist wichtig, weil er bestimmt, ob die Option ausgeübt wird oder nicht, und er gibt auch an, wie viel Gewinn gemacht werden kann, wenn der Vermögenswert zu einem höheren Preis verkauft wird. Wenn der Ausübungspreis unter dem aktuellen Preis des Vermögenswertes liegt, spricht man von einer Call-Option. Hierbei kann der Käufer die Option ausüben und den Vermögenswert zu einem niedrigeren Preis kaufen und ihn dann am Markt zu einem höheren Preis verkaufen. Wenn der Ausübungspreis höher als der aktuelle Preis des Vermögenswertes ist, spricht man von einer Put-Option. Hierbei kann der Käufer die Option ausüben und den Vermögenswert zu einem höheren Preis verkaufen und somit Gewinn erzielen. Der Ausübungspreis hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B. der Volatilität des Marktes oder der Laufzeit der Option. Eine niedrige Volatilität kann dazu führen, dass der Ausübungspreis höher angesetzt wird, da der Vermögenswert weniger wahrscheinlich zu einem höheren Preis gehandelt wird. Eine längere Laufzeit kann zu einem höheren Ausübungspreis führen, da die Möglichkeit, dass der Preis steigt, mit mehr Zeit steigt. Insgesamt ist der Ausübungspreis ein wichtiger Faktor beim Handel mit Optionen, der bestimmt, ob die Option ausgeübt wird oder nicht und wie viel Gewinn erzielt werden kann.
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