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Bestellersicherheit Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Bestellersicherheit für Deutschland.

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Bestellersicherheit

Bestellersicherheit, ein Begriff aus dem Bereich des Kapitalmarkts, bezieht sich auf ein Sicherungsinstrument, das den Verkauf von Wertpapieren ermöglicht, auch wenn der Ursprungsinhaber die entsprechenden Wertpapiere nicht besitzt.

Diese Sicherheit kommt insbesondere in Situationen zum Tragen, in denen ein Verkäufer keine aktuellen oder ausreichenden Bestände an den betreffenden Wertpapieren hat, um eine Lieferung zum Zeitpunkt der Transaktion zu gewährleisten. Die Bestellersicherheit fungiert als Schutzmaßnahme, die sicherstellt, dass der Verkauf von Wertpapieren trotz der fehlenden physischen Besitzes möglich ist. Dieser Vorgang ermöglicht es Investoren, ihre Verkaufsabsichten umzusetzen, selbst wenn die erforderlichen Bestände an Wertpapieren nicht vorhanden sind. Die Bestellersicherheit wird häufig in Finanzmärkten wie Aktien, Anleihen und anderen handelbaren Vermögenswerten eingesetzt. Sie bietet den beteiligten Marktteilnehmern zusätzliche Flexibilität und Liquidität, da sie den Verkaufsprozess beschleunigt und Transaktionen ermöglicht, die sonst aufgrund fehlender Bestände nicht durchführbar wären. Dieses Sicherungsinstrument hat auch Auswirkungen auf die Nachfrage und das Angebot auf dem Markt. Durch die Nutzung der Bestellersicherheit können Verkäufer ihre Bestände erweitern, indem sie Wertpapiere verkaufen, die sie zum Zeitpunkt der Transaktion nicht besitzen. Dies trägt dazu bei, den Markt liquider zu machen und mögliche Engpässe oder Beschränkungen aufgrund begrenzter Bestände zu vermeiden. Es ist wichtig anzumerken, dass die Verwendung der Bestellersicherheit bestimmten Regeln und Vorschriften unterliegt, um sicherzustellen, dass der Prozess fair und transparent abläuft. Insbesondere müssen sich alle Parteien, die an einer Transaktion beteiligt sind, ihrer Pflichten bewusst sein und sich an die geltenden Richtlinien halten.
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