Beyond Budgeting Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Beyond Budgeting für Deutschland.

Rendite statt Sparbuch – mit Eulerpool Premium
Beyond Budgeting (Jenseits des Budgets) ist ein revolutionärer Ansatz zur Unternehmensführung, der traditionelle Budgetierungsmethoden hinter sich lässt.
Statt sich auf festgelegte Budgets und Jahrespläne zu konzentrieren, geht Beyond Budgeting davon aus, dass Unternehmen agil und anpassungsfähig sein müssen, um erfolgreich in einem volatilen Geschäftsumfeld zu agieren. Diese innovative Methode ermöglicht es Unternehmen, ihre Finanz- und Ressourcenallokation auf Grundlage flexibler Ziele und zielführender Leistungskennzahlen zu steuern. Im traditionellen Budgetierungsansatz stehen Pläne und Kontrolle im Vordergrund. Unternehmen legen feste Budgets fest, die oft Jahr für Jahr unverändert bleiben. Beyond Budgeting hingegen betont die Bedeutung von Vertrauen, Transparenz und Selbstverantwortung in Organisationen. Es fördert dezentrale Entscheidungsfindung an der Basis und reduziert die Bürokratie, die mit traditionellen Budgetprozessen einhergeht. Das zentrale Element des Beyond Budgeting ist die Einführung von flexiblen Budgets. Statt starren Jahresbudgets werden flexible Ressourcenpools geschaffen, die den verschiedenen Geschäftseinheiten zur Verfügung stehen. Diese Pools ermöglichen es den Unternehmen, Ressourcen an die Geschäftsanforderungen anzupassen und Prioritäten auf Basis aktueller Marktbedingungen neu zu bewerten. Diese Flexibilität führt zu einer dynamischen und agilen Unternehmenskultur und ermöglicht es Unternehmen, schnell auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren. Ein weiteres Kernprinzip von Beyond Budgeting ist die Fokussierung auf zielführende Leistungskennzahlen anstelle von starren Budgetvorgaben. Anstatt Mitarbeiter ausschließlich anhand einzelner Budgetziele zu bewerten, werden Leistungsmetriken entwickelt, die sowohl finanzielle als auch nicht-finanzielle Aspekte berücksichtigen. Diese Kennzahlen orientieren sich an den strategischen Zielen des Unternehmens und spiegeln die tatsächliche Leistung der Organisation wider. Insgesamt ermöglicht der Beyond Budgeting Ansatz Unternehmen, sich flexibel und agil in einem volatilen wirtschaftlichen Umfeld zu bewegen. Er fördert Innovation, verbessert die interne Zusammenarbeit und führt zu einer erhöhten Kreativität bei der Bewältigung von Herausforderungen. Indem Unternehmen Vertrauen und Selbstverantwortung in den Vordergrund stellen, können sie ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und nachhaltiges Wachstum sicherstellen. Für weitere Informationen zu Beyond Budgeting und anderen wichtigen Begriffen im Bereich Kapitalmärkte und Finanzen besuchen Sie bitte Eulerpool.com, die führende Website für Aktienforschung und Finanznachrichten. Unser umfassendes Glossar bietet eine Vielzahl von Fachbegriffen und Definitionen, die Ihnen helfen, Ihr Verständnis der Finanzwelt zu vertiefen.Betriebsstilllegung
Betriebsstilllegung ist ein Begriff, der in den Bereichen Unternehmensbewertung und Kapitalmärkte von Bedeutung ist. Es bezieht sich auf den Prozess, bei dem ein Unternehmen dauerhaft seine betrieblichen Aktivitäten einstellt. Dies...
Dialogbuchung
Dialogbuchung ist ein Begriff aus dem Bereich der Buchhaltung und bezieht sich auf eine spezielle Art der Buchung, bei der ein Dialog zwischen verschiedenen Buchungssystemen oder -partnern stattfindet. Diese Buchungsmethode...
Instrumentalinformationen
Der Begriff "Instrumentalinformationen" bezieht sich auf eine spezifische Art von Informationen, die für Investoren in den Kapitalmärkten von entscheidender Bedeutung sind. Diese Informationen dienen als grundlegende werkzeugartige Hilfsmittel, um fundierte...
Roth
Eulerpool.com stellt das weltweit beste und umfangreichste Glossar für Investoren auf den Kapitalmärkten zur Verfügung. Es richtet sich insbesondere an Anleger, die an Aktien, Krediten, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen interessiert...
Beobachterperspektive
Beobachterperspektive, auch bekannt als Beobachterstandpunkt, ist ein Konzept, das in den Kapitalmärkten verwendet wird, um die Perspektive einer externen Partei zu beschreiben, die eine neutrale und unvoreingenommene Sicht auf die...
Spannweite
Spannweite ist ein Begriff, der in verschiedenen Kontexten verwendet wird, insbesondere in der Finanzwelt. In der Kapitalmarktbewertung bezieht sich Spannweite auf die Differenz zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Kurs...
substitutionale Produktionsfaktoren
Substitutionale Produktionsfaktoren sind ein wesentlicher Bestandteil der betrieblichen Produktion und bezeichnen diejenigen Ressourcen, die innerhalb einer Produktionsstätte untereinander austauschbar sind. Das Konzept der substitutionalen Produktionsfaktoren basiert auf dem wirtschaftlichen Prinzip...
Nachhaltigkeitsregeln
Nachhaltigkeitsregeln sind eine Reihe von Richtlinien und Maßnahmen, die darauf abzielen, ökologische, soziale und gouvernementale Faktoren in den Anlageprozess einzubeziehen. Sie stellen sicher, dass Investitionen in Kapitalmärkten nicht nur finanzielle...
Berufsunfähigkeitsrente
Definition: Berufsunfähigkeitsrente (BU-Rente) is a German insurance benefit provided to individuals who are incapable of carrying out their regular employment due to a long-term illness or disability. As a form...
Marshall-Lerner-Bedingung
Die Marshall-Lerner-Bedingung ist ein wichtiger Begriff in der Volkswirtschaftslehre und bezieht sich auf die Analyse von Wechselkursänderungen und den Einfluss auf den Außenhandel eines Landes. Diese Bedingung ist nach den...