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Chemikaliengesetz (ChemG) Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Chemikaliengesetz (ChemG) für Deutschland.

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Chemikaliengesetz (ChemG)

Das Chemikaliengesetz (ChemG) ist ein deutsches Gesetz, das die Regulierung und den sicheren Umgang mit Chemikalien in Deutschland gewährleistet.

Es wurde entwickelt, um Mensch und Umwelt vor potenziell gefährlichen Substanzen zu schützen und die Verwendung von Chemikalien in Industrie, Handel und Verbraucherprodukten zu kontrollieren. Gemäß dem Chemikaliengesetz (ChemG) fallen unter den Anwendungsbereich des Gesetzes alle Chemikalien, unabhängig von ihrem Aggregatzustand (fest, flüssig oder gasförmig) und ihrer Herkunft (natürlich oder synthetisch). Das ChemG legt klare Anforderungen an die Produktion, den Import, die Verwendung, die Weitergabe und die Entsorgung von Chemikalien fest. Das Chemikaliengesetz (ChemG) verlangt von Unternehmen die Registrierung und Meldung von Chemikalien, sowie die Bereitstellung von sicherheitsrelevanten Informationen für die Arbeitnehmer, Verbraucher und die Umwelt. Es legt außerdem fest, dass gefährliche Chemikalien entsprechend gekennzeichnet und sicher gelagert werden müssen. Diese Bestimmungen gelten sowohl für große Industrieunternehmen als auch für kleine Betriebe und Einzelpersonen, die mit Chemikalien arbeiten. Das ChemG ermöglicht es den zuständigen Behörden, die Einhaltung der Vorschriften zu überwachen und bei Verstößen angemessene Sanktionen zu verhängen. Die Umsetzung des Chemikaliengesetzes (ChemG) basiert auf internationalen Regelungen wie der REACH-Verordnung der Europäischen Union, die das Ziel verfolgt, den sicheren Umgang mit Chemikalien zu gewährleisten und die Gesundheit von Menschen und Umwelt zu schützen. Insgesamt stellt das Chemikaliengesetz (ChemG) einen wichtigen Rechtsrahmen dar, um sowohl den Schutz von Mensch und Umwelt als auch den reibungslosen Ablauf von wirtschaftlichen Aktivitäten sicherzustellen, bei denen Chemikalien eingesetzt werden.
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