Direktversicherung Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Direktversicherung für Deutschland.
Die Direktversicherung ist eine Form der betrieblichen Altersvorsorge, bei der der Arbeitgeber eine Lebensversicherung für den Arbeitnehmer abschließt.
Bei dieser Art der Versicherung kommt es zu einem direkten Vertragsverhältnis zwischen dem Arbeitnehmer und der Versicherungsgesellschaft, ohne dass der Arbeitgeber selbst als Versicherungsnehmer auftritt. Eine Direktversicherung bietet den Arbeitnehmern die Möglichkeit, zusätzliche Altersvorsorgekapital anzusammeln, indem sie von steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Vorteilen profitieren. Der Arbeitgeber kann die Beiträge zur Direktversicherung als Betriebsaufwand absetzen, während der Arbeitnehmer in der Ansparphase auf die Beiträge keine Steuern und Sozialabgaben zahlen muss. Erst im Rentenalter fallen Steuern und in der Regel Krankenversicherungsbeiträge auf die Rentenzahlungen der Direktversicherung an. Die Direktversicherung dient somit als eine attraktive Möglichkeit, die staatliche Rente zu ergänzen und eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen. Die Höhe der Beiträge kann individuell vereinbart werden, wobei der Arbeitgeber häufig einen festgelegten Prozentsatz des Bruttoeinkommens des Arbeitnehmers einzahlt. Die Versicherungsbeiträge werden direkt vom Arbeitslohn des Arbeitnehmers abgezogen und an die Versicherungsgesellschaft weitergeleitet. Im Falle einer vorzeitigen Beendigung des Arbeitsverhältnisses oder einem Arbeitgeberwechsel kann die Direktversicherung in der Regel beitragsfrei fortgeführt werden oder der Arbeitnehmer übernimmt den Vertrag selbst und zahlt eigenständig die Beiträge weiter. Auch eine Einmalauszahlung oder Umwandlung der Direktversicherung in eine lebenslange Rente bei Renteneintritt ist möglich. Eulerpool.com ist eine führende Webseite für Finanznachrichten und Aktienforschung, vergleichbar mit Bloomberg Terminal, Thomson Reuters und FactSet Research Systems. Hier finden Investoren umfassende Informationen über die Direktversicherung sowie andere Finanzinstrumente wie Aktien, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen. Das umfangreiche Glossar/ Lexikon auf Eulerpool.com enthält Definitionen wichtiger Begriffe, um Investoren ein fundiertes Verständnis der komplexen Finanzmärkte und -produkte zu ermöglichen.kollationieren
Kollationieren ist ein Begriff, der in einer Vielzahl von Kontexten verwendet wird, aber in Bezug auf Kapitalmärkte bezieht er sich speziell auf den Prozess des Vergleichens und Abgleichens von Informationen,...
Sondereinzelkosten der Fertigung
"Sondereinzelkosten der Fertigung" ist ein Begriff, der in der Finanzwelt und speziell in der Buchhaltung und Kostenrechnung verwendet wird. Dieser Terminus bezieht sich auf besondere, individuelle Kosten, die bei der...
American National Standards Institute
Die American National Standards Institute (ANSI) ist eine gemeinnützige Organisation, die Expertenstandards für eine breite Palette von Branchen in den Vereinigten Staaten entwickelt und fördert. ANSI wurde 1918 gegründet und...
Impact-Drucker
Impact-Drucker ist ein Begriff aus dem Bereich des nachhaltigen Investierens, der sich auf eine Gruppe von Anlegern bezieht, die eine positive soziale oder ökologische Wirkung erzielen möchten, während sie gleichzeitig...
Common Market for Eastern and Southern Africa
Gemeinsamer Markt für Ost- und Südafrika (GMOA) Der Gemeinsame Markt für Ost- und Südafrika (GMOA) ist eine regionale wirtschaftliche Integration der afrikanischen Länder im östlichen und südlichen Teil des Kontinents. Der...
Neoquantitätstheorie
Definition: Die Neoquantitätstheorie ist ein wirtschaftstheoretischer Ansatz, der sich mit der Analyse des Zusammenhangs zwischen der Geldmenge und der Inflation befasst. Sie basiert auf der Weiterentwicklung der ursprünglichen Quantitätstheorie des...
Sammelwertberichtigungen
"Sammelwertberichtigungen" (a German term commonly used in capital markets) bezieht sich auf die gemeinsame Erstellung einer korrigierten Bewertung von Vermögenswerten innerhalb einer Kapitalmarktinvestition. Diese Berichtigungen werden üblicherweise vom Finanzinstitut oder...
Ökolabel
Das Ökolabel ist ein Symbol oder eine Kennzeichnung auf Produkten und Dienstleistungen, die den Verbrauchern signalisiert, dass diese auf umweltfreundliche und nachhaltige Weise hergestellt wurden. Es wird verwendet, um den...
Produkthaushalt
"Produkthaushalt" ist ein Begriff, der in der Welt der Investoren in Kapitalmärkten weit verbreitet ist, insbesondere im Bereich des Aktienhandels. Diese Fachbezeichnung bezieht sich auf die Gesamtheit der von einem...
Tone of Voice
Tone of Voice (Stimmlage): Die Stimmlage, auch bekannt als "Tone of Voice", bezieht sich im Bereich der Kapitalmärkte auf den Stil und die Art und Weise, wie ein Unternehmen oder eine...