Erlöschen Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Erlöschen für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Erlöschen ist ein Begriff, der in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte Anwendung findet und insbesondere im Zusammenhang mit Wertpapieren, Darlehen und Anleihen von Bedeutung ist.
Das Wort leitet sich aus dem Deutschen ab und bedeutet im Finanzkontext das Ende oder den Verlust eines bestimmten Rechts oder Anspruchs. Im Zusammenhang mit Aktien bezieht sich Erlöschen auf den Verlust bestimmter Rechte eines Aktionärs. Wenn beispielsweise ein Unternehmen seine Aktienzusammensetzung ändert oder eine Kapitalerhöhung durchführt, kann dies dazu führen, dass bestimmte Rechte eines Aktionärs erlöschen. Das können beispielsweise Stimmrechte, Vorzugsrechte oder Bezugsrechte sein. Das Erlöschen dieser Rechte kann sich auf die Macht und den Einfluss eines Aktionärs in einem Unternehmen auswirken. Im Rahmen von Darlehen oder Anleihen bezieht sich Erlöschen normalerweise auf das Ende der Verbindlichkeit, wenn das geliehene Geld vollständig zurückgezahlt wurde. Wenn ein Kredit oder eine Anleihe vollständig getilgt ist, erlischt die Verbindlichkeit und der Kreditgeber hat keinen weiteren Anspruch auf Zahlungen oder Zinsen. In Bezug auf den Geldmarkt kann Erlöschen auch auf das Ende eines Geldmarktgeschäfts oder -vertrags verweisen. Wenn beispielsweise eine kurzfristige Geldanlage wie ein Terminkredit oder eine Geldmarkttransaktion abläuft, erlischt die Verpflichtung zur Rückzahlung und das Vermögen des Geldmarktinstruments wird wieder verfügbar. Auch im Bereich der Kryptowährungen kann Erlöschen verwendet werden, um das Ende einer bestimmten Transaktion oder eines Smart Contracts zu beschreiben. Wenn beispielsweise ein Smart Contract erfüllt oder storniert wird, erlischt die entsprechende Transaktion und die im Smart Contract festgelegten Bedingungen werden nicht weiter ausgeführt. Insgesamt bezieht sich Erlöschen in der Welt der Kapitalmärkte auf das Ende oder den Verlust bestimmter Rechte, Ansprüche oder Verbindlichkeiten in verschiedenen Finanzinstrumenten. Es ist wichtig, die genaue Bedeutung des Begriffs im jeweiligen Kontext zu verstehen, um die Auswirkungen auf Investitionen oder Finanztransaktionen beurteilen zu können. Bei Eulerpool.com, der führenden Website für Aktienforschung und Finanznachrichten, finden Sie die vollständigste und umfassendste Glossar/ Lexikon für Investoren in den Kapitalmärkten. Unser Glossar bietet präzise und verständliche Definitionen von Begriffen, um Investoren dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen zu treffen. Wir verfolgen das Ziel, Fachbegriffe layman-orientiert zu erklären und dabei die technischen Details nicht außer Acht zu lassen. Besuchen Sie Eulerpool.com, um Zugriff auf unser umfangreiches Glossar zu erhalten und bleiben Sie stets informiert über die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmarkt und Kryptowährungen.politische Kontrollfunktion
Die politische Kontrollfunktion bezieht sich auf den rechtlichen Rahmen und die Verfahren, die zur Überwachung und Kontrolle der politischen Macht in einer demokratischen Gesellschaft eingesetzt werden. In Kapitalmärkten spielt die...
stationärer Handel
Der stationäre Handel bezieht sich auf den traditionellen Markt, auf dem physische Güter und Dienstleistungen in einem festen Ladengeschäft oder Einzelhandelsumfeld verkauft werden. Es bezeichnet den Vertrieb von Waren und...
Bona Fide
Bona Fide (Echter Name): Eine idiomatische und technisch korrekte Definition Im Bereich der Kapitalmärkte bezieht sich der Begriff "Bona Fide", wörtlich übersetzt als "echter Name", auf eine Situation, in der eine...
Informationsbedarfsanalyse
Informationsbedarfsanalyse ist ein wesentlicher Schritt bei der Durchführung von Investitionsentscheidungen in den Kapitalmärkten. Es bezieht sich auf den Prozess der Identifizierung und Bewertung der erforderlichen Informationen, die den Anforderungen von...
Option
Eine Option ist ein Finanzinstrument, das dem Inhaber das Recht, aber nicht die Verpflichtung gibt, einen Vermögenswert zu einem bestimmten Preis zu einem späteren Zeitpunkt zu kaufen oder zu verkaufen....
Starke Kundenauthentifizierung
Starke Kundenauthentifizierung ist ein Begriff, der sich auf ein Sicherheitsverfahren bezieht, das in Finanztransaktionen angewendet wird, um die Identität des Kunden zu überprüfen und unbefugte Zugriffe und Betrugsfälle zu verhindern....
Risikoaversion
Risikoaversion ist ein wichtiger Begriff der Finanzwirtschaft, der den Grad der Ablehnung von Risiken durch Investoren beschreibt. Diese Risikoaversion kann das Verhalten von Anlegern erheblich beeinflussen und ihre Entscheidungsfindung in...
Dato-Wechsel
"Dato-Wechsel" ist ein Begriff, der häufig im Bereich der Kreditmärkte verwendet wird. Dieser Terminus bezieht sich auf ein Finanzinstrument, das in erster Linie von Unternehmen genutzt wird, um kurzfristige Finanzierungsbedürfnisse...
Bulletin Board
Bulletin Board – Definition, Funktionen und Einsatzmöglichkeiten Ein Bulletin Board (auch als Schwarzes Brett oder Börsenforum bezeichnet) ist ein elektronisches System, das es Investoren ermöglicht, Informationen über verschiedene Wertpapiere, wie Aktien,...
Klassentheorie
Klassentheorie ist eine Theorie der sozialen Stratifizierung, die sich auf die Untersuchung der sozialen Klassen und ihrer Eigenschaften konzentriert. Diese Theorie wurde von verschiedenen deutschen Soziologen entwickelt, darunter auch Max...