Eulerpool Premium

Europäische Freihandelsassoziation Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Europäische Freihandelsassoziation für Deutschland.

Europäische Freihandelsassoziation Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Europäische Freihandelsassoziation

Europäische Freihandelsassoziation (EFTA) ist eine zwischenstaatliche Organisation, die 1960 mit dem Ziel gegründet wurde, den Freihandel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen ihren Mitgliedsländern zu fördern.

Die EFTA besteht derzeit aus vier europäischen Ländern: Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz. Die Organisation stellt ein alternatives Handelsmodell zur Europäischen Union (EU) dar und ermöglicht es ihren Mitgliedern, ihre Wirtschaftsbeziehungen zu stärken, ohne uneingeschränkt Teil des EU-Binnenmarktes zu sein. Die Europäische Freihandelsassoziation bietet eine Plattform, auf der ihre Mitgliedsländer Handelsabkommen miteinander sowie mit anderen Ländern und Organisationen abschließen können. Diese Abkommen zielen darauf ab, Handelsbarrieren zu beseitigen, den Marktzugang zu verbessern und den Austausch von Waren, Dienstleistungen, Kapital und Investitionen zu erleichtern. Die EFTA hat Handelsabkommen mit verschiedenen Ländern und Regionen auf der ganzen Welt abgeschlossen, darunter Kanada, Mexiko, Singapur und viele weitere. Die Hauptvorteile der EFTA-Mitgliedschaft umfassen den Zugang zu einem größeren Markt, die Förderung des internationalen Handels, den Schutz des geistigen Eigentums und die verbesserte Zusammenarbeit bei Fragen der technischen Handelshemmnisse und der Wettbewerbspolitik. Die EFTA-Länder profitieren von einer erhöhten Handelsdynamik und einer größeren Vielfalt an Investitionsmöglichkeiten, was zu wirtschaftlichem Wachstum und Wohlstand führt. Es ist wichtig anzumerken, dass jedes EFTA-Mitgliedsland weiterhin seine eigene nationale Währung behält und nicht dem Euro beitritt. Dies ermöglicht den EFTA-Mitgliedern eine gewisse Flexibilität in ihrer Geldpolitik und verringert die Abhängigkeit von der Europäischen Zentralbank. Insgesamt bietet die Europäische Freihandelsassoziation ihren Mitgliedsländern eine Plattform für die Förderung des Freihandels, der wirtschaftlichen Zusammenarbeit und des Wohlstands. Durch ihre Handelsabkommen und ihr Engagement für den freien Zugang zu Märkten schafft die EFTA ein günstiges Umfeld für Investoren und trägt zur Stabilität und Entwicklung der Kapitalmärkte bei.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Handelsbarrieren

Handelsbarrieren bezeichnen alle Maßnahmen, die den freien Handel zwischen verschiedenen Ländern behindern oder einschränken. Diese Hindernisse können unterschiedliche Formen annehmen, wie z.B. Importzölle, Exportbeschränkungen, geographische Einschränkungen, technische Handelsvorschriften oder auch...

Verweis

Verweis ist ein Begriff aus dem Bereich der Kapitalmärkte, der häufig in Finanzanalysen und Research-Berichten verwendet wird. Ein Verweis bezieht sich auf eine Empfehlung oder einen Hinweis, der von einem...

Emissionskataster

Emissionskataster ist ein technischer Begriff, der im Bereich der Kapitalmärkte verwendet wird. Es bezieht sich auf ein Register oder eine Aufzeichnung, die Informationen über Emissionen von Wertpapieren enthält. Das Emissionskataster...

Chamberlin-Heuß-Modell

Chamberlin-Heuß-Modell - Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Das Chamberlin-Heuß-Modell ist ein ökonomisches Analyseframework, das das Verhalten von Unternehmen auf oligopolistischen Märkten beschreibt. Es wurde von Edward H. Chamberlin und Heinrich Heuß...

Beweisverfahren

Beweisverfahren ist ein Begriff aus dem deutschen Rechtssystem, der als wesentlicher Bestandteil des gerichtlichen Verfahrensverlaufs betrachtet wird. Es handelt sich um den formalen Prozess, bei dem die Parteien Beweise vorlegen,...

Beförderungsteuer

Beförderungsteuer bezieht sich auf eine deutsche Steuer, die auf bestimmte finanzielle Transaktionen erhoben wird. In der Regel wird diese Steuer auf den Verkauf oder die Übertragung von Wertpapieren wie Aktien,...

Innengeld

Definition of "Innengeld": "Innengeld" ist ein Begriff, der im Kontext der Kapitalmärkte verwendet wird und auf den internen Bestand an liquiden Mitteln in einem Unternehmen oder einer Organisation verweist. Es handelt...

Factor

Faktor Ein Faktor bezieht sich im Finanzwesen auf eine Größe oder einen Parameter, der bei der Analyse von Vermögenswerten oder Anlagen verwendet wird, um deren Wertentwicklung zu beschreiben oder vorherzusagen. Dieser...

bestätigter Scheck

Der Begriff "bestätigter Scheck" bezieht sich auf eine spezielle Art von Zahlungsinstrument im Bankwesen. Ein bestätigter Scheck ist ein von einem Kreditinstitut ausgestellter Scheck, bei dem das ausstellende Institut die...

Megastadt

Eine Megastadt ist eine Bezeichnung für eine äußerst großflächige, hochbevölkerte Stadt, die eine immense Bevölkerungszahl und eine unvergleichliche wirtschaftliche, soziale und infrastrukturelle Komplexität aufweist. Der Begriff "Megastadt" wird häufig verwendet,...