Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
Die Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) ist eine der weltweit größten und bedeutendsten Börsen für den Handel mit Aktien, Anleihen, derivativen Instrumenten und Investmentfonds.
Sie ist zentraler Bestandteil des deutschen Finanzmarkts und bietet eine breite Palette an Finanzprodukten für institutionelle und private Anleger. Die FWB wurde 1585 gegründet und hat eine lange Geschichte als wichtiges Zentrum des Handels in Deutschland. Seitdem hat sie sich kontinuierlich entwickelt und ist heute ein international anerkannter Marktplatz für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Sie ist Teil der Eurex Group, einer der weltweit größten Terminbörsen. Als vollautomatisierte Handelsplattform bietet die FWB Anlegern einen transparenten und effizienten Handel. Der Handel erfolgt in elektronischer Form über das Xetra-Handelssystem, das eine schnelle Ausführung von Aufträgen ermöglicht. Darüber hinaus können Anleger auch über den Präsenzhandel an der FWB handeln, der über Skontroführer organisiert wird. Die Frankfurter Wertpapierbörse hat eine wichtige Rolle bei der Kapitalbeschaffung für Unternehmen. Durch den Börsengang können Unternehmen Kapital von Investoren einsammeln und ihre Aktien für den Handel an der FWB anbieten. Dies ermöglicht es ihnen, ihre Wachstumspläne zu finanzieren und das Eigenkapital zu erhöhen. Die FWB hat auch eine zentrale Funktion im deutschen Finanzsystem. Als wichtige Quelle für Kursinformationen und Marktdaten dient sie als Basis für die Berechnung des deutschen Aktienindex DAX. Der DAX ist der Leitindex der FWB und umfasst die 30 größten deutschen Unternehmen. Insgesamt ist die Frankfurter Wertpapierbörse eine unverzichtbare Institution im globalen Finanzmarkt. Mit ihrer breiten Produktpalette, ihrer stabilen Infrastruktur und ihrer internationalen Bedeutung bietet sie Investoren eine attraktive Plattform für den Handel mit Wertpapieren.Johansen-Kointegrationstest
Der Johansen-Kointegrationstest ist eine statistische Methode zur Analyse der Langzeitbeziehungen zwischen mehreren Zeitreihen. Diese Methode, die erstmals von Søren Johansen und Katarina Juselius entwickelt wurde, ist ein wichtiger Bestandteil der...
mathematische Programmierung
Mathematische Programmierung beschreibt ein optimales Entscheidungsmodell, das auf mathematischen Techniken basiert, um komplexe Probleme in verschiedenen Bereichen der Kapitalmärkte zu lösen. Es ist eine Kombination aus mathematischen Modellen, Algorithmen und...
Taxwert
Taxwert ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, um den steuerlichen Wert eines Vermögenswerts oder einer Investition zu beschreiben. Dieser Begriff ist insbesondere relevant für Anleger, die in...
Welttextilabkommen
Das Welttextilabkommen, auch bekannt als Multifaserabkommen (MFA), war eine internationale Vereinbarung, die erstmals 1974 zwischen den Mitgliedern der Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT) unterzeichnet wurde. Ziel des Abkommens war die...
Anschaffungswert
Anschaffungswert ist ein wesentliches Konzept in der Welt der Kapitalmärkte, insbesondere für Investoren, die ihr Portfolio diversifizieren möchten. In einfachen Worten ausgedrückt, bezieht sich dieser Begriff auf den Erwerbspreis eines...
Tageswert
"Tageswert" ist ein Begriff, der im Bereich der Finanzmärkte weit verbreitet ist und sich auf den aktuellen Marktwert eines Vermögenswerts bezieht. Dieser Wert wird üblicherweise als Durchschnitt aus dem Schlusskurs...
Datenanalyse
Datenanalyse ist ein entscheidender Prozess in den Kapitalmärkten, der es den Anlegern ermöglicht, finanzielle Entscheidungen auf der Grundlage von Daten und Informationen zu treffen. Diese Analyse bezieht sich auf die...
Auskunfts- und Beratungspflicht
Die "Auskunfts- und Beratungspflicht" ist ein rechtlicher Begriff, der die Verpflichtung von Finanzdienstleistern und Anlageberatern beschreibt, ihren Kunden angemessene und umfassende Informationen und Ratschläge zu bieten. Diese Verpflichtung ergibt sich...
Schiedsstelle
Schiedsstelle Definition: Die Schiedsstelle ist eine unparteiische Einrichtung, die rechtlichen und finanziellen Schutz bietet und als Schlichtungs- und Streitbeilegungsmechanismus für Investoren und Gesellschaften im Rahmen von Kapitalmärkten fungiert. Sie ist eine...
vorschüssige Zinsrechnung
Die "vorschüssige Zinsrechnung" ist ein wichtiger Begriff im Zusammenhang mit der Berechnung von Zinsen auf Kapitalmärkten. Bei dieser Methode werden die Zinsen zu Beginn eines bestimmten Zeitraums berechnet und im...