Eulerpool Premium

GMD Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff GMD für Deutschland.

Die besten Investoren setzen auf Eulerpool

GMD

GMD - Definition im Finanzlexikon Im Finanzlexikon steht GMD für "Geplantes Mindestkapital".

Es handelt sich hierbei um einen Unternehmensbegriff, der vor allem in den Bereichen Investitionen, Unternehmensgründung und Finanzierung Anwendung findet. Das Geplante Mindestkapital (GMD) ist das erforderliche Mindestkapital, das ein Unternehmen zur Gründung, Aufrechterhaltung oder Aufnahme von Geschäften benötigt. Es wird von den zuständigen Behörden festgelegt und kann je nach Rechtsordnung, Branche und Unternehmensart variieren. Das GMD ist ein wesentlicher Bestandteil des Unternehmensplans und dient als finanzielle Absicherung für Gläubiger und Investoren. Die Festlegung des GMD basiert auf verschiedenen Faktoren wie der Art des Unternehmens, den potenziellen Risiken, den gesetzlichen Bestimmungen, der Unternehmensstruktur und den finanziellen Zielen. Bei der Berechnung des GMD werden sowohl kurz- als auch langfristige finanzielle Verbindlichkeiten berücksichtigt. Das GMD kann durch verschiedene Finanzierungsquellen gedeckt werden, etwa durch Eigenkapital, Fremdkapital oder eine Kombination aus beiden. Es ist wichtig zu beachten, dass das GMD nicht mit dem Nominalkapital oder dem tatsächlichen Eigenkapital eines Unternehmens identisch ist, sondern lediglich das erforderliche Mindestniveau darstellt, um den sicherheitsrelevanten Anforderungen gerecht zu werden. Die Bestimmungen zum GMD variieren je nach Branche und Rechtsordnung erheblich. Beispielsweise setzen Banken und Finanzinstitute in der Regel ein höheres GMD voraus als Unternehmen in anderen Sektoren. Dies liegt daran, dass sie größeren finanziellen Risiken und volatileren Märkten ausgesetzt sind. Firmen, die das erforderliche GMD nicht aufbringen können, sind oft nicht in der Lage, die erforderlichen Geschäfte zu tätigen oder ihre Tätigkeiten fortzuführen. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen sicherstellen, dass sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um das GMD zu erfüllen. Insgesamt spielt das GMD eine Schlüsselrolle bei der Sicherstellung der finanziellen Stabilität und Bonität eines Unternehmens. Es ist wichtig für Investoren, Gläubiger und Aufsichtsbehörden, da es einen klaren Indikator für die finanzielle Solidität und die Fähigkeit eines Unternehmens darstellt, finanzielle Verpflichtungen zu erfüllen. Eulerpool.com bietet Ihnen einen umfangreichen und zuverlässigen Finanzglossar-Service für den Bereich Kapitalmärkte an, um Ihnen bei der Bewältigung der Fachterminologie zu helfen. Wir garantieren eine präzise und zuverlässige Informationsquelle für alle Ihre Finanzbedürfnisse, einschließlich Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Unser Glossar bietet umfangreiche Definitionen und Erklärungen, um sicherzustellen, dass Sie die spezifischen Begriffe und Konzepte des Finanzbereichs vollständig verstehen. Vertrauen Sie Eulerpool.com als Ihr zuverlässiger Partner im Bereich der Finanzbildung und nutzen Sie unsere umfassenden Ressourcen, um Ihr Wissen und Verständnis der Kapitalmärkte zu erweitern. Unser Ziel ist es, Ihnen dabei zu helfen, fundierte und kluge Finanzentscheidungen zu treffen.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Einlastungsprozentsatz

Einlastungsprozentsatz ist ein Begriff, der in der Finanzwelt verwendet wird, insbesondere im Bereich der Kapitalmärkte. In der Kapitalmarkttheorie bezieht sich der Einlastungsprozentsatz auf den Prozentsatz des investierten Kapitals, der für...

Verkaufspreis

Verkaufspreis - Definition Der Verkaufspreis ist ein wichtiger Begriff in den Kapitalmärkten und bezieht sich auf den Preis, zu dem ein Finanzinstrument, wie zum Beispiel eine Aktie, ein Darlehen, eine Anleihe...

Page View

Page View (Seitenaufruf) Ein Seitenaufruf ist eine Kennzahl, die den Vorgang des Zugriffs auf eine bestimmte Webseite oder einen bestimmten Inhalt auf einer Webseite misst. Im Bereich der Kapitalmärkte und der...

Christlicher Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB)

Der Christliche Gewerkschaftsbund Deutschlands (CGB) ist ein bedeutender deutscher Gewerkschaftsverband, der sich speziell den Interessen der christlich orientierten Arbeitnehmer widmet. Als unabhängige Organisation agiert der CGB eigenständig, vertritt jedoch grundsätzlich...

Werteorientiertes Management

Werteorientiertes Management ist ein Konzept des Unternehmensmanagements, das sich auf die Schaffung und den Erhalt langfristiger Werte konzentriert. Diese Werte können finanzieller, sozialer oder ökologischer Natur sein und repräsentieren die...

objektorientierte Datenbanken

Objektorientierte Datenbanken sind ein leistungsstarkes und fortschrittliches Datenbanksystem, das die Verwaltung von Daten in einer flexiblen und effizienten Weise ermöglicht. Im Gegensatz zu traditionellen relationalen Datenbanken, die tabellarische Strukturen verwenden,...

wesentliche Bestandteile

Wesentliche Bestandteile sind ein zentraler Aspekt bei der Analyse von Vermögensgegenständen, sowohl in traditionellen als auch in digitalen Kapitalmärkten. Dieser Begriff bezieht sich auf die Hauptkomponenten oder Elemente, aus denen...

unrealisierte Verluste

Definition von "unrealisierten Verlusten": Unrealisierte Verluste, auch bekannt als latente Verluste, beziehen sich auf den Buchwert einer Anlageposition, die zum aktuellen Zeitpunkt an Wert verloren hat, aber noch nicht verkauft wurde....

Business Judgement Rule

Die "Business Judgment Rule" ist ein rechtlicher Grundsatz, der es den Vorstands- und Aufsichtsratsmitgliedern eines Unternehmens ermöglicht, unter gewissen Umständen Entscheidungen zu treffen, ohne dabei persönlich haftbar gemacht zu werden....

Finanzierungshilfen

Finanzierungshilfen sind Instrumente oder Mechanismen, die Unternehmen oder Privatpersonen dabei unterstützen, Kapital oder finanzielle Ressourcen zu beschaffen, um Projekte umzusetzen oder ihre finanzielle Situation zu verbessern. Diese Hilfe kann in...