Handelsüberschuss Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Handelsüberschuss für Deutschland.

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Handelsüberschuss ist ein grundlegendes ökonomisches Konzept, das sich auf die Differenz zwischen den Exporten und Importen einer Volkswirtschaft bezieht.
Dabei werden die verkaufte Menge von Waren und Dienstleistungen innerhalb eines bestimmten Zeitraums vom Wert der importierten Güter und Dienstleistungen abgezogen. Ein Handelsüberschuss bedeutet, dass ein Land mehr exportiert als es importiert. Die Messung des Handelsüberschusses erfolgt üblicherweise anhand von Handelsbilanzen. Dabei handelt es sich um eine Berichterstattung über die gesamten Güter- und Dienstleistungstransaktionen zwischen einer Volkswirtschaft und ihren Handelspartnern. Der Handelsüberschuss wird aus der Differenz zwischen den Gesamteinnahmen und Gesamtausgaben abgeleitet. Ein positiver Handelsüberschuss kann auf eine starke Wirtschaft hindeuten, da er darauf hindeutet, dass ein Land wettbewerbsfähige Exporte produziert und so sowohl Wachstum als auch Einkommen generiert. Es kann jedoch auch dazu führen, dass Handelspartner besorgt sind, dass das landwirtschaftliche Wachstum durch protektionistische Maßnahmen beeinträchtigt wird. Daher ist es wichtig, dass Länder sich bewusst sind, dass Handelsbilanzdefizite nicht zwangsläufig schlecht und Handelsbilanzüberschüsse nicht gut sind, da sie auf unterschiedliche wirtschaftliche Bedingungen und politische Entscheidungen zurückzuführen sein können. Abschließend lässt sich sagen, dass der Handelsüberschuss ein wichtiges Konzept ist, das verwendet wird, um den Handel zwischen Ländern zu verstehen und zu bewerten. Er kann sowohl auf eine starke Wirtschaft als auch auf protektionistische Maßnahmen hinweisen, daher ist es wichtig, dass dies im Kontext von Wirtschaftsindikatoren und politischen Entwicklungen berücksichtigt wird.Neukeynesianisches Zwei-Länder-Modell, Wirkungen von Schocks
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