Eulerpool Premium

Hard Fork Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Hard Fork für Deutschland.

Hard Fork Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Hard Fork

Eine "Hard Fork" in der Welt der Kryptowährungen tritt auf, wenn eine Veränderung im zugrundeliegenden Protokoll eines Netzwerks vorgenommen wird, die nicht mit älteren Versionen des Protokolls kompatibel ist.

Dies führt dazu, dass das Netzwerk in zwei separate Versionen aufgespalten wird, wobei die eine Version das neue Protokoll unterstützt und die andere Version das alte Protokoll beibehält. Im Allgemeinen werden Teilnehmer gezwungen, entweder das neue Protokoll zu akzeptieren oder sich von der neuen Version des Netzwerks abzumelden. Ein Beispiel dafür ist die "Hard Fork" von Bitcoin Cash im Jahr 2018. Einige Mitglieder der Bitcoin Cash-Community beschlossen, das Protokoll zu aktualisieren und die Blockgröße zu erhöhen, um die Leistungsfähigkeit des Netzwerks zu verbessern. Die Hard Fork wurde jedoch von anderen Mitgliedern der Community abgelehnt, die das ursprüngliche Protokoll beibehalten wollten. Als Ergebnis wurde das Netzwerk in zwei separate Versionen aufgespalten, Bitcoin Cash ABC und Bitcoin Cash SV. Eine "Hard Fork" kann verschiedene Ziele haben, einschließlich der Verbesserung der Netzwerkleistung, der Einführung neuer Funktionen oder der Behebung von Sicherheitsproblemen. Einige Hard Forks können auch aus politischen Gründen initiiert werden, wenn Mitglieder des Netzwerks unzufrieden mit der Größe, den Kosten oder anderen Aspekten des Netzwerks sind und Änderungen fordern. In der Regel sind Hard Forks mit einer gewissen Unsicherheit und Volatilität verbunden, da sie oft zu einer Spaltung der Netzwerk-Community führen und zu potenziellen Verlusten für Anleger führen können. Es ist wichtig, die Auswirkungen einer Hard Fork genau zu analysieren und sicherzustellen, dass man versteht, welche Version des Netzwerks man unterstützt, um das Risiko von Verlusten zu minimieren.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Kameralwissenschaft

Kameralwissenschaft, in der Finanzwelt auch als Kameralistik bekannt, ist ein Begriff der deutschen Kapitalmärkte, der sich auf eine spezialisierte Disziplin der Finanzwissenschaft bezieht. Ursprünglich entwickelt im 16. Jahrhundert, behandelt sie...

Entschließungsfreiheit

"Entschließungsfreiheit" ist ein Begriff, der in Kapitalmärkten Verwendung findet und sich auf die Fähigkeit eines Anlegers bezieht, eigenständig und frei über finanzielle Entscheidungen zu bestimmen. Insbesondere beschreibt er die Unabhängigkeit...

Assoziierungsabkommen

Assoziierungsabkommen - Definition im Bereich der Kapitalmärkte Das Assoziierungsabkommen oder auch Partnerschaftsabkommen ist ein rechtlich bindendes Abkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und einem Nicht-EU-Land. Es etabliert eine enge politische, wirtschaftliche...

pactum de non petendo

Pactum de non petendo - Definition im Kapitalmarktbereich Ein Pactum de non petendo ist eine Vereinbarung, die in bestimmten Fällen im Zusammenhang mit juristischen Auseinandersetzungen im Kapitalmarktbereich getroffen wird. Das lateinische...

Glockenpolitik

"Glockenpolitik" ist ein fachlicher Begriff, der in erster Linie in der deutschen Wirtschaft und insbesondere im Bereich der Geldpolitik Verwendung findet. Glockenpolitik bezieht sich auf eine politische Strategie, die gegebenenfalls...

Als-ob-Konzept

Das Als-ob-Konzept, auch bekannt als "Verhaltenshypothese" oder "Theorie der rationalen Narration", ist ein wirtschaftliches Konzept, das von Investoren und Finanzanalysten verwendet wird, um Entscheidungen im Zusammenhang mit Investitionen in den...

Standgeld

Standgeld ist ein Begriff aus dem Bereich des Finanz- und Kapitalmarktes, insbesondere in Bezug auf Investitionen in Wertpapieren und Kapitalanlagen. Es bezieht sich auf eine Gebühr oder eine Rendite, die...

Substitution

In der Finanzwelt bezieht sich der Begriff Substitution auf eine Strategie des Austauschs eines Wertpapiers gegen ein ähnliches, um bestimmte Ziele zu erreichen. Dieser Austausch kann aufgrund verschiedener Faktoren erfolgen,...

Falschlieferung

"Falschlieferung" ist ein Begriff, der in den Capital Markets verwendet wird, um eine fehlerhafte Lieferung von Wertpapieren oder Finanzinstrumenten zu beschreiben. Diese Art von Falschlieferung tritt auf, wenn ein Broker...

Genussmittelwerbung

Genussmittelwerbung ist ein Begriff, der in den Kapitalmärkten verwendet wird, um Werbeaktivitäten für Genussmittel zu beschreiben. Genussmittel umfassen Produkte wie Tabak, Alkohol und andere Erzeugnisse, die zum Vergnügen konsumiert werden....