Eulerpool Premium

Hierarchy-of-Effects-Modell Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Hierarchy-of-Effects-Modell für Deutschland.

Hierarchy-of-Effects-Modell Definition

Mach die besten Investments deines Lebens

Für 2 € testen

Hierarchy-of-Effects-Modell

"Hierarchie-der-Effekte-Modell" beschreibt ein Marketing-Konzept, das dazu dient, den Entscheidungsprozess potenzieller Kunden im Hinblick auf den Kauf eines Produkts oder einer Dienstleistung zu verstehen.

Dieses Modell stellt eine Abfolge von Schritten dar, die ein Kunde durchläuft, bevor er letztendlich eine Kaufentscheidung trifft. Es bildet somit den Prozess von Bewusstsein über Überzeugung bis hin zur Handlung ab. Das Modell basiert auf der Annahme, dass potenzielle Kunden verschiedene Stufen durchlaufen, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. Diese Stufen sind in einer hierarchischen Reihenfolge angeordnet und umfassen typischerweise die Stufen des Bewusstseins, der Überlegung, der Präferenz, des Kaufs und der Loyalität. Die erste Stufe, das Bewusstsein, beinhaltet das Erreichen potenzieller Kunden, um ihnen Informationen über das Produkt oder die Dienstleistung zu vermitteln. Dies erfolgt in der Regel über Werbung, Unternehmenskommunikation oder Mundpropaganda. In dieser Phase ist das Ziel, die Aufmerksamkeit der Kunden zu gewinnen und Interesse zu wecken. Nachdem das Bewusstsein geschaffen wurde, geht der Kunde in die Phase der Überlegung über. Hier vergleicht er verschiedene Produkte oder Dienstleistungen und bewertet deren Vor- und Nachteile. Unternehmen müssen in dieser Phase ihr Alleinstellungsmerkmal herausstellen und den Kunden von der Qualität und dem Nutzen ihres Produkts oder ihrer Dienstleistung überzeugen. Nach der Überlegung kommt die Stufe der Präferenz, in der sich der Kunde für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung entscheidet. Dies kann durch eine gezielte Kommunikation erfolgen, in der die Vorteile des Produkts oder der Dienstleistung hervorgehoben werden. Sobald der Kunde eine Präferenz entwickelt hat, folgt die Stufe des Kaufs, bei der er das Produkt oder die Dienstleistung tatsächlich erwirbt. Unternehmen müssen sicherstellen, dass der Kaufprozess einfach und reibungslos verläuft, um den Kunden zufriedenzustellen und die Kaufentscheidung zu bestätigen. Die letzte Stufe des Hierarchie-der-Effekte-Modells umfasst die Loyalität des Kunden. Ziel ist es, den Kunden langfristig an das Unternehmen zu binden und Wiederholungskäufe zu fördern. Dies kann durch herausragenden Kundenservice und gezielte Kundenbindungsprogramme erreicht werden. Das Hierarchie-der-Effekte-Modell ist ein wichtiges Instrument, um den Erfolg von Marketingkampagnen zu messen und zu analysieren. Es ermöglicht Unternehmen, ihre Marketingstrategien zu optimieren und gezielte Maßnahmen in jeder Phase des Kundenentscheidungsprozesses einzusetzen. Auf Eulerpool.com bieten wir eine umfangreiche Auswahl an Informationen zu Investmentstrategien und Kapitalmärkten. Unser Glossar umfasst Begriffe aus den Bereichen Aktien, Kredite, Anleihen, Geldmärkten und Kryptowährungen. Unsere Experten haben sorgfältig die wichtigsten und relevantesten Begriffe ausgewählt, um Investoren dabei zu unterstützen, den sich ständig weiterentwickelnden Finanzmarkt zu verstehen. Besuchen Sie unsere Website, um Zugang zu unserem umfassenden Glossar und weiteren hilfreichen Informationen zu erhalten.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Konsensprotokoll

Das Konsensprotokoll ist ein zentrales Konzept in der Blockchain-Technologie, die die Grundlage für Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether bildet. Es handelt sich um ein verteiltes System zur Überprüfung und Bestätigung...

Untersuchungsmaxime

Untersuchungsmaxime ist ein Begriff aus dem Bereich des Rechts, insbesondere des Kapitalmarktrechts, der die Grundsätze für eine umfassende und gewissenhafte Untersuchungspflicht beschreibt. Diese Maxime ist von entscheidender Bedeutung für Investoren...

Wohneigentumsrente

Wohneigentumsrente ist ein Finanzinstrument, das es Immobilieneigentümern ermöglicht, von ihrer eigenen Immobilie zu profitieren, indem sie eine regelmäßige Zahlung erhalten. Diese Art der Rente bietet Hausbesitzern finanzielle Sicherheit und Stabilität,...

Matrixdrucker

Matrixdrucker: Definition und Funktionen eines wichtigen Druckermodells in der Finanzwelt Ein Matrixdrucker ist ein Druckermodell, das in verschiedenen Bereichen der Finanzwelt, einschließlich der Kapitalmärkte, weit verbreitet ist. Mit seinen einzigartigen Funktionen...

Summenanpassung

Summenanpassung ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der in Bezug auf Anpassungen eines Wertpapierportfolios an die sich verändernden Marktwerte verwendet wird. Es handelt sich um einen rechnerischen Prozess, bei dem...

Imitation

Imitation ist ein Begriff aus der Finanzwelt, der eine spezifische Art der Transaktion beschreibt, bei der ein Investor versucht, die Anlagestrategie eines anderen erfolgreichen Investors zu kopieren. Diese Nachbildung kann...

Marktzerrüttung

Marktzerrüttung beschreibt eine Störung oder Verwerfung in den Finanzmärkten, die zu erheblichen Unsicherheiten und Instabilität führt. Dieser Begriff wird oft verwendet, um die Auswirkungen von plötzlichen Veränderungen oder Ereignissen zu...

Einführer

Definition: Der Begriff "Einführer" bezieht sich auf eine bestimmte Art von Wertpapiertransaktion in den deutschen Kapitalmärkten. Als eine von mehreren Möglichkeiten, Wertpapiere in den Markt einzuführen, ist der Einführer eine Rolle,...

modernisierter Zollkodex

Der "modernisierte Zollkodex" (MZK) bezieht sich auf die bedeutende Neuerung im Zollrecht der Europäischen Union (EU) durch die Annahme der Verordnung (EU) Nr. 952/2013, die den vorherigen Zollkodex außer Kraft...

Kommunalverschuldung

Kommunalverschuldung ist ein Begriff, der sich auf die Verschuldung von Kommunen, Städten und Gemeinden in Deutschland bezieht. Es bezeichnet die Summe aller Schulden, die von diesen Gebietskörperschaften aufgenommen wurden, um...