Eulerpool Premium

Investitionsvorranggesetz Definition

Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Investitionsvorranggesetz für Deutschland.

Investitionsvorranggesetz Definition

Professional-grade financial intelligence

20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.

Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan

Investitionsvorranggesetz

Das Investitionsvorranggesetz bezieht sich auf eine maßgebliche deutsche Gesetzgebung, deren Hauptziel darin besteht, die Vorrangstellung von Investitionen in bestimmten Sektoren der Volkswirtschaft zu fördern.

Diese Gesetzgebung spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung langfristiger Kapitalinvestitionen in strategisch wichtigen Bereichen, um das Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu stärken. Das Investitionsvorranggesetz wurde eingeführt, um spezifische Branchen zu unterstützen, die für das Wirtschaftswachstum und die technologische Innovation von großer Bedeutung sind. Das Gesetz legt fest, dass in diesen Bereichen Investitionen bevorzugt behandelt werden sollen, um eine nachhaltige Entwicklung zu fördern. Zu den zentralen Sektoren, die vom Investitionsvorranggesetz profitieren, gehören die Informations- und Kommunikationstechnologie, erneuerbare Energien, die pharmazeutische Industrie, die Luft- und Raumfahrt sowie die Automobilindustrie. Gemäß dem Investitionsvorranggesetz können ausländische Investoren in diesen Schlüsselindustrien auf bestimmte Vorteile und Anreize zurückgreifen. Dies soll deutsche Unternehmen dazu ermutigen, strategische Partnerschaften mit internationalen Investoren einzugehen und dadurch den Technologietransfer und die Zusammenarbeit auf globaler Ebene zu fördern. Diese Anreize können Investitionsschutzmaßnahmen, steuerliche Erleichterungen oder andere attraktive Rahmenbedingungen umfassen. Das Investitionsvorranggesetz hat zum Ziel, die Attraktivität Deutschlands als Investitionsstandort zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit der nationalen Unternehmen in den genannten Schlüsselindustrien zu stärken. Um dies zu erreichen, unterstützt das Gesetz auch die Bildung von Technologie- und Innovationszentren sowie die Förderung von Forschung und Entwicklung. Das Investitionsvorranggesetz stellt somit einen wichtigen rechtlichen Rahmen dar, um Investitionen in Deutschland zu erleichtern und die Wirtschaft des Landes weiterzuentwickeln. Es unterstreicht die Bedeutung von langfristigen Kapitalinvestitionen für die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung und legt fest, dass bestimmte Branchen besonders gefördert werden sollen, um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands sowohl national als auch international zu stärken.
Leserfavoriten im Eulerpool Börsenlexikon

Blockfloating

Die Definition des Begriffs "Blockfloating" in professionellem und exzellentem Deutsch, das idiomatisch ist und korrekte Fachbegriffe verwendet: Blockfloating bezieht sich auf eine Finanzstrategie, bei der ein Unternehmen die Kontrolle über seine...

Kostenentscheidung

Kostenentscheidung – Definition und Bedeutung im Finanzwesen Die Kostenentscheidung ist ein rechtlicher Begriff im deutschen Finanzwesen, der insbesondere im Rahmen von Gerichtsverfahren Anwendung findet. Sie bezeichnet die rechtliche Entscheidung eines Gerichts,...

Basel III

Definition von Basel III: Basel III ist ein internationaler Regelungsrahmen für die Bankenaufsicht und das Risikomanagement, der von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) entwickelt wurde. Die ersten beiden Verordnungen, Basel...

anschaffungsnaher Aufwand bei Grundstücksschenkung

"Anschaffungsnaher Aufwand bei Grundstücksschenkung" ist ein Begriff aus dem deutschen Steuerrecht, der sich auf bestimmte Aufwendungen bezieht, die bei einer Schenkung von Immobilien anfallen können. Es bezeichnet Ausgaben, die in...

Geldschöpfung

Geldschöpfung ist ein Begriff, der sich auf den Prozess der Geldschöpfung durch Banken bezieht. Es ist ein wichtiger Aspekt des Bankwesens und liegt im Herzen der Geldpolitik und der makroökonomischen...

Lieferschwelle

Lieferschwelle: Die Lieferschwelle, auch bekannt als Umsatzsteuer-Schwelle oder Schwellenwert, bezieht sich auf den Betrag, ab dem ein Unternehmen verpflichtet ist, Umsatzsteuer für grenzüberschreitende Verkäufe zu entrichten. Dieser Begriff ist von großer...

Nutzungskosten

Nutzungskosten sind ein wesentliches Konzept für Investoren auf den Kapitalmärkten, insbesondere im Bereich der Aktien, Darlehen, Anleihen, Geldmärkte und Kryptowährungen. Diese Kosten beziehen sich auf die Ausgaben, die im Zusammenhang...

Theorie der Kollektiventscheidungen

Die Theorie der Kollektiventscheidungen, auch bekannt als Gruppenentscheidungstheorie, ist ein Bereich der Entscheidungstheorie, der sich mit dem Treffen von Entscheidungen durch Gruppen befasst. Diese Theorie untersucht die Art und Weise,...

Konzernsteuerquote

Die Konzernsteuerquote ist ein wesentliches Instrument zur Messung der steuerlichen Effizienz eines Unternehmens oder eines Konzerns. Sie gibt an, welcher Prozentsatz des Gewinns vor Steuern tatsächlich als Steueraufwand verzeichnet wird....

kalkulatorische Wagnisse

Kalkulatorische Wagnisse sind ein wichtiger Bestandteil der betriebswirtschaftlichen Kalkulation und spielen insbesondere im Bereich der Investitionen in Kapitalmärkte eine bedeutende Rolle. Dabei handelt es sich um potenzielle Risiken und Unsicherheiten,...