Koppelungsvorschriften Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Koppelungsvorschriften für Deutschland.

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Koppelungsvorschriften sind Regelungen innerhalb der Kapitalmärkte, die die Verbindung verschiedener Finanzinstrumente vorschreiben.
Diese Vorschriften dienen dazu, die Interaktionen zwischen den Finanzmärkten zu steuern und Risiken zu minimieren. Im Bereich der Aktienmärkte beziehen sich Koppelungsvorschriften auf Mechanismen, die den Handel zwischen verschiedenen Wertpapieren oder Börsen beeinflussen. Sie können beispielsweise Bestimmungen umfassen, die den gleichzeitigen Kauf oder Verkauf eines Indexfonds (ETF) und eines damit verbundenen Aktienpakets vorschreiben. Diese Koppelungsvorschriften sollen sicherstellen, dass der Handel fair und effizient abläuft und potenzielle Marktmanipulationen vermieden werden. Im Kreditmarkt beziehen sich Koppelungsvorschriften auf Regeln, die die Verknüpfung verschiedener Kreditprodukte regeln. Zum Beispiel können solche Vorschriften vorschreiben, dass ein Kreditnehmer, der einen Immobilienkredit beantragt, gleichzeitig auch einen Kredit für die Renovierung der Immobilie beantragen muss. Diese Koppelungsvorschriften dienen dazu, die Kreditvergabepraktiken zu regulieren und sicherzustellen, dass die finanziellen Bedürfnisse der Kreditnehmer angemessen berücksichtigt werden. Im Anleihemarkt können Koppelungsvorschriften dazu führen, dass bestimmte Anleihen mit anderen Finanzinstrumenten wie Optionen oder Swaps gekoppelt werden. Dies kann dazu beitragen, bestimmte Risiken abzusichern oder spezifische Anlagestrategien zu ermöglichen. Koppelungsvorschriften in den Anleihemärkten dienen der Steuerung von Risiken und der Förderung eines reibungslosen Handels. Im Bereich der Kryptowährungen können Koppelungsvorschriften auf Mechanismen abzielen, die die Verbindung zwischen verschiedenen digitalen Assets regulieren. Diese Vorschriften können erforderlich sein, um die Preisvolatilität zu verringern oder zur Stabilisierung des gesamten Kryptowährungsmarktes beizutragen. Insgesamt sind Koppelungsvorschriften entscheidende Instrumente, um die Stabilität und Integrität der Kapitalmärkte sicherzustellen. Durch die richtige Implementierung dieser Vorschriften kann das Risiko von Marktmanipulationen verringert und das Vertrauen der Investoren gestärkt werden.Fisher-Gleichung
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