Orakel Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff Orakel für Deutschland.

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Orakel ist ein Begriff aus der Investmentwelt, der aus dem Englischen stammt und oft im Zusammenhang mit Entscheidungen im Bereich der Kapitalanlagen verwendet wird.
Es könnte auch als "ein Orakel befragen" bezeichnet werden, um einen Rat oder eine Vorhersage über das Verhalten von Aktien oder anderen Vermögenswerten am Markt zu erhalten. Der Begriff wird häufig von professionellen Investoren und Finanzanalysten verwendet, um ihre Entscheidungen auf Basis historischer Daten und Prognosen zu treffen. Das Konzept des Orakels stammt aus der Antike, in der Priester oder Schamanen als Sprecher der Götter fungierten und Antworten auf Fragen zu vergangenen Ereignissen, Gegenwart oder Zukunft gaben. In der modernen Welt wird das Konzept des Orakel meist auf statistische Modelle angewendet, die es Investoren ermöglichen, Risikovorhersagen zu treffen und ihre Entscheidungen auf solide Grundlagen zu stützen. Orakel-Systeme basieren auf Machine Learning (ML) und künstlicher Intelligenz (KI). Das Ziel ist es, übermäßige Abweichungen in den Finanzmärkten zu erkennen und nach bestimmten Mustern zu suchen, die eine Vorhersage über zukünftige Kursbewegungen ermöglichen. Die verwendeten Algorithmen nutzen historische Daten, um Muster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen. Ein Beispiel für ein Orakel-System ist das Oracle of Omaha von Warren Buffet. Er nutzte verschiedene statistische Modelle, um seine Entscheidungen zu treffen. Seine Investment-Philosophie ist auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtet. In der Kryptowelt gibt es auch Orakel-Systeme, die auf Smart Contracts basieren und die Verbindung zwischen realen und digitalen Welten herstellen. Sie ermöglichen es, dass Zahlungen nur unter bestimmten Bedingungen erfolgen, zum Beispiel wenn ein bestimmtes Ereignis eintritt. Insgesamt ist das Orakel-System eine innovative Methode, um Entscheidungen im Investmentbereich zu treffen. Es nutzt Machine Learning und künstliche Intelligenz, um Vorhersagen zu treffen und Muster zu erkennen, die eine Grundlage für Entscheidungen bilden können.Nivellierungstheorie
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