R-Squared Definition
Das Eulerpool Wirtschaftslexikon definiert den Begriff R-Squared für Deutschland.

Professional-grade financial intelligence
20M+ securities. Real-time data. Institutional insights.
Trusted by professionals at Goldman Sachs, BlackRock, and JPMorgan
R-Quadrat (R²) ist eine statistische Kennzahl, die die Beziehung zwischen einer unabhängigen Variablen und einer abhängigen Variablen darstellt.
Diese Kennzahl wird oft in der Finanzanalyse verwendet, um die Stärke einer Korrelation zwischen zwei Datenreihen zu bewerten. In der Finanzanalyse wird R-Quadrat üblicherweise als Maß für die Genauigkeit einer Regression verwendet. Eine Regression ist ein statistisches Verfahren, das verwendet wird, um die Beziehung zwischen einer unabhängigen Variablen und einer abhängigen Variablen zu untersuchen. Wenn sich die Datenpunkte in der Nähe der Regressionsgeraden befinden, ist das R-Quadrat in der Regel höher, was darauf hinweist, dass die Regression die Daten besser erklärt. Das R-Quadrat kann Werte zwischen 0 und 1 annehmen und wird oft als Prozentsatz ausgedrückt. Ein R-Quadrat von 1 bedeutet, dass alle Datenpunkte perfekt auf der Regressionsgeraden liegen und die Regression somit perfekt die Daten erklärt. Ein R-Quadrat von 0 bedeutet, dass es keine Beziehung zwischen den Variablen gibt und die Regression somit nutzlos ist. Ein hoher Wert für das R-Quadrat wird oft als Indikator für eine starke Korrelation zwischen den Datenreihen angesehen. Ein niedriger Wert hingegen zeigt an, dass die Korrelation schwach oder nicht vorhanden ist. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein hoher Wert für das R-Quadrat nicht unbedingt bedeutet, dass die Regression eine Kausalbeziehung zwischen den Variablen beschreibt. Stattdessen kann es Hinweise auf eine Korrelation zwischen den Variablen geben, die durch andere Faktoren verursacht wird. Insgesamt ist das R-Quadrat eine wichtige Kennzahl für die Finanzanalyse, die Investoren helfen kann, Korrelationen zwischen verschiedenen Aktivitäten auf dem Kapitalmarkt besser zu verstehen und zu bewerten.Pflanzenzüchtung
Pflanzenzüchtung bezeichnet den Prozess der selektiven Kreuzung von Pflanzen, um neue Sorten mit verbesserten Eigenschaften zu entwickeln. Diese Eigenschaften können vielfältig sein, wie beispielsweise erhöhte Erträge, verbesserte Resistenz gegen Krankheiten...
Umweltschutz-Marketing
Umweltschutz-Marketing: Definition und Bedeutung im Kapitalmarkt Im heutigen Zeitalter stehen Unternehmen weltweit vor der herausfordernden Aufgabe, umweltverträgliche Geschäftspraktiken zu etablieren und das Bewusstsein für Umweltschutz zu fördern. Um dieser Verantwortung gerecht...
Nachholfaktor
Nachholfaktor ist ein Begriff, der in der Finanzbranche verwendet wird, um den Grad zu beschreiben, in dem ein Vermögenswert, insbesondere eine Aktie oder Anleihe, eine Unterbewertung aufweist und daher einen...
Ruhestand
Der Ruhestand markiert einen entscheidenden Schritt im Leben eines jeden Individuums, der durch eine Veränderung des Arbeitsverhältnisses, vom erwerbstätigen Status in den Ruhestand, gekennzeichnet ist. Im finanziellen Kontext bezieht sich...
Handelsname
Handelsname ist ein Begriff aus dem Bereich des Markenrechts, der sich auf den Namen oder das Logo bezieht, unter dem ein Unternehmen bestimmte Produkte oder Dienstleistungen vertreibt. In der Finanzwelt...
Einkommen
Einkommen ist ein wichtiger Begriff im Bereich der Kapitalmärkte und bezieht sich auf den finanziellen Ertrag, den eine Person oder eine Organisation aus verschiedenen Quellen erzielt. Im deutschen Steuerrecht wird...
Nachlassverwaltung
Nachlassverwaltung bezeichnet die professionelle Verwaltung des Vermögens eines Verstorbenen durch einen Nachlassverwalter. In Deutschland ist die Nachlassverwaltung ein zentraler Aspekt des Erbrechts und wird oft dann eingesetzt, wenn keine testamentarische...
Sollzinsbindungsfrist
Definition of "Sollzinsbindungsfrist": Die "Sollzinsbindungsfrist" bezieht sich auf den Zeitraum, für den ein Kreditgeber dem Kreditnehmer einen festen Zinssatz garantiert. Diese Frist stellt eine wichtige Komponente bei der Aufnahme von Krediten...
Property-Rights-Theorie
Die "Property-Rights-Theorie" (Theorie der Eigentumsrechte) ist ein zentrales Konzept in der Wirtschaftswissenschaft, insbesondere im Bereich der kapitalintensiven Märkte. Diese Theorie analysiert und erklärt die Bedeutung und die Auswirkungen von Eigentumsrechten...
Montan-Mitbestimmungsgesetz (MontanMitbestG)
Das Montan-Mitbestimmungsgesetz (MontanMitbestG) ist ein bedeutendes Gesetz in Deutschland, das die Beteiligung von Arbeitnehmern an Entscheidungsprozessen in Montanindustrien regelt. Insbesondere betrifft es die Bereiche Bergbau, Stahl und Schwerindustrie. Diese spezifischen...